Seitenbetrachter-Krieg Der Browser-Krieg ist lange vorüber. Wir erinnern uns: Der einstmals marktbeherrschende Netscape-Browser wurde vom Internet Explorer aus dem Hause Microsoft verdrängt. Die robusten Methoden, die die Redmonder dabei anwandten, sind seitdem Gegenstand mehrerer Prozesse gewesen, ohne dass dies irgendwelche größeren Auswirkungen auf die Realität gehabt hätte.
Nun hakt der geschlagene Konkurrent nach, denn im Kartell-Verfahren der US-Bundesregierung und einiger US-Bundesstaaten gegen Microsoft hatten die Richter immerhin fest gestellt, dass sich Microsoft teilweise wettbewerbswidrig verhalten habe.
In seiner Klageschrift an ein Bundesgericht in Washington hat AOL nun Unterlassung und Schadensersatz gefordert. Ein Erfolg des derzeitigen Netscape-Eigentümers würde bedeuten, dass Microsoft seinen Browser nicht mehr in sein System integrieren dürfte.
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