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Bento 3: Mehr Fotos, mehr Übersicht, mehr Netzwerkfunktionen

Ob der Tochter wohl recht war, was die Mutter ausgeplaudert hat? Obwohl die Apple-Tochter Filemaker noch keine Details zur neuen Bento-Version 3 verraten hatte, waren sie im US-amerikanischen Apple Store heute Mittag bereits zu finden. Nun erfährt man aber auch auf der Filemaker-Seite: Bento 3 ist fertig – ganz offiziell. Es gibt zahlreiche neue Funktionen zu entdecken, für bestehende Anwender steht ein Upgrade zur Verfügung, für Einsteiger eine Testversion.

Gemeinsam stark: Bento und iPhoto

Bento 3 arbeitet enger mit iPhoto zusammen: Neben Adressen aus dem Adressbuch und Terminen aus iCal zeigt die Software nun auch alle iPhoto-Alben direkt in der Datenbank-Übersicht an. In neu angelegten Datensätzen lassen sich Fotos mit zusätzlichen Informationen versehen, außerdem kann man sie mit weiteren Daten verknüpfen. Nur die Fotos und deren Tags muss der Anwender weiterhin in iPhoto bearbeiten, verändern lassen sich diese Daten in Bento nicht.

Übersichtlichere Übersicht

Verbessert hat Filemaker auch die Bibliotheksübersicht: Dort lassen sich nun Ordner anlegen, in denen man mehrere Bibliotheken gruppiert. Ganze Ordner lassen sich als Bündel exportieren. Für mehr Übersicht sorgen auch Symbole, die sich nun frei zuweisen lassen.

Neue Gitterdarstellung

Ein neuer Darstellungsmodus erinnert an iPhoto und an iTunes: Die neue Gitterdarstellung zeigt Bilder und Formulare an, der Beschreibungstext lässt sich aus den Datensätzen generieren. Beispielsweise kann man so Bilder seiner Kontakte anzeigen und darunter den Namen und die Telefonnummer. Miniaturbilder lassen sich auch in den „sachverwandten Einträgen“ und in Dateilisten anzeigen. Sogar in der Tabellendarstellung hat Filemaker ein Medienfeld hinzugefügt.

In Sachen Sicherheit

Für mehr Sicherheit sorgt ein neuer Feldtyp „Verschlüsselt“: Dessen Inhalt sieht der Anwender nur, wenn er zuvor ein Datenbankkennwort eingibt. So lassen sich in Bento nun auch geheime Daten speichern. Auch die gesamte Datenbank kann man mit einem Kennwort vor fremdem Zugriff schützen.

Freigabe im Netzwerk

Wenn in einem Netzwerk mehrere Bento-Anwender arbeiten, können sie nun auch ausgewählte Bibliotheken füreinander freigeben. Durch die Vergabe eines Kennworts bleiben sie vor dem Zugriff Unbefugter geschützt. Bestimmen lässt sich zudem, ob andere Benutzer Informationen nur lesen oder auch verändern und hinzufügen dürfen. Die Freigabe basiert wie die in iPhoto und iTunes auf Apples Bonjour-Technik.

Weitere Neuerungen

Wer in Bento mehrere Mailadressen auswählt und den Menübefehl Eine E–Mail an die ausgewählten Adressen senden anklickt, öffnet automatisch Mail, die Empfänger sind bereits eingetragen. Die Design-Auswahl ist laut dem Hersteller einfacher geworden, außerdem liegen zehn neue Vorlagen bei. Der Anwender kann Formulare von einer Sammlung in eine andere kopieren und leere Formulare ausdrucken.

 

109 Megabyte Download – mindestens Mac OS 10.5.7 – deutsch – 39,95 Euro, Upgrade 24,95 Euro.

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