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Bloody Sunday

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Think different. Heute vor 50 Jahren knüppelten weiße Polizisten im Städchen Selma schwarze Bürgerrechtler zusammen. Für diesen denkwürdigen Tag unterbricht Tim Cook von Apple auf Twitter sein Wochenende. Dem Apple-Chef ist nämlich an Themen wie Gleichberechtigung und Inklusion gelegen.

Der „Bloody Sunday“ in Selma
Der 7. März 1965 ging als „Blutiger Sonntag“ („Bloody Sunday“) in die US-Geschichte ein. Bürgerrechtsgruppen hatten in Selma damit begonnen, Schwarze zu registrieren, damit diese wählen konnten.

An dem Sonntag begannen 600 Menschen einen Marsch ins 86 Kilometer entfernte Montgomery. Dort wollten sie für ihre Rechte demonstrieren. Doch Polizisten drängten sie an der Stadtgrenze von Selma mit Tränengas und Schlagstöcken zurück. Dutzende wurden verletzt. Fernsehbilder des brutalen Einsatzes schockierten die Nation.

Es folgten zwei Märsche, von denen nur der von der Nationalgarde gesicherte dritte Zug ans Ziel kam. So konnte Martin Luther King am 25. März in Montgomery vor 25.000 Menschen sprechen. Im August unterschrieb Präsident Lyndon B. Johnson das neue Wahlrechtsgesetz. Danach konnten sich Millionen Schwarze erstmals als Wähler registrieren.
[ tagesschau.de ]

Barack Obama hielt in Selma, Alabama, eine Rede an der Edmund Pettus Bridge. Wenn man nach Ferguson schaut, wo eine Untersuchung gerade erst systematischen Rassismus bestätigt, dann gibt es noch viel zu tun im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. So kritisiert Obama den gezielten Rassismus in Ferguson und sprach das Thema auch heute an:

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Apple nutzte Martin Luther King als Motiv in der Kampagne Think Different. Das Bild stammt von David W. Lee. Es entstand 2003 an der Genius Bar im Apple Store Soho in New York City.

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