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Pionierleistung auf 67P

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Das Bild zeigt die Stelle der ersten Landung. Aufgenommen von Rosetta.

Steine, Staub und Schwefelwasserstoff. In den ersten 57 Stunden auf dem Kometen konnte die Landeeinheit Philae seine Mission erfüllen. Obwohl das Weltraum-Labor nicht am vorgesehenen Ort landen konnte, wurden trotzdem alle vorgesehenen Messungen durchgeführt und an die den Kometen 67P/Churyumov–Gerasimenko umkreisende Sonde Rosetta übertragen. Der Komet ist mit Staub bedeckt und schwitzt neben Wasser auch Schwefelwasserstoff aus.

Inzwischen sind die Daten zur Landung ausgewertet. Demnach, so esa.int, prallte die Kapsel bei der Landung am vergangenen Mittwoch (12.11) ab. Der erste Bodenkontakt war um 15.35 Uhr (GMT). Philae hob wieder ab und schwebte mit einer Geschwindigkeit von 38 Zentimetern pro Sekunde rund einen Kilometer über den Kometen. Der zweite Bodenkontakt erfolgte um 17:25. Auf 3 Zentimeter pro Sekunde gebremst hob Philae wieder ab. Um 17:32 Uhr kam Philae an seiner finalen Position zu Stehen.

In dieser Position erhalten die Solarpanel von Philae zu wenig Sonnenlicht, um die Akkus laden zu können. Zum Abschluss der geplanten Experimente richtete das Kontrollzentrum in Darmstadt die Landeeinheit neu aus. Dann wurde Philae kontrolliert heruntergefahren.

Es besteht die Hoffnung, dass die Landeeinheit auf der weiteren Umlaufbahn des Kometen um die Sonne wieder mehr Licht erhält, seine Akkus laden kann und sich eventuell wieder melden kann.

Die Rosetta-Sonde wird auf jeden Fall den weiteren Flug des Kometen begleiten und noch weitere Daten zur Erde funken können.

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Bilder: ESA / Rosetta / DLR / MPS for OSIRIS Team MPS / UPD / LAM / IAA / SSO / INTA / UPM / DASP / IDA

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