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Siri und so von Samsung

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Viv und Harman. Samsung verkauft in etwa doppelt so viele Smartphones wie Apple – bis zum Galaxy-Note-7. Nach Problemen mit dem Produkt stoppte Samsung die Produktion. Davon wird Apple profitieren. Überhaupt ist das Verhältnis zwischen Apple und Samsung mehrschichtig und interessant. Auf der einen Seite lieferte Samsung sogar Teile für das iPhone – wie etwa Bildschirme.

Die Rechtsabteilungen beider Firmen streiten sich seit Jahren über Patente und Geschmacksmuster. Produktnamen folgen der selben Iteration 5, 6 und 7. Farbgebung und Features nähern sich an. Mit zwei Investitionen folgen die Koreaner dem Vorbild von Apple:

samsung.com: Samsung kauft Viv
samsung.com : Samsung kauft Harman

Für Harman bezahlt Samsung rund 8 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Investment in die Zukunft von verbundenen Systemen und in Fahrzeugtechnik.

Die erste Übernahme ging im Rückruf des Note-7-Smartphone unter. Viv arbeitet an künstlicher Intelligenz für Sprachassistenzsysteme. Das Team von Viv hatte sein Knowhow schon einmal verkauft, und zwar als Siri an Apple.

Beide Übernahmen versetzen Samsung in die Lage, zum Smartphone etwa eine eigene Sprachassistenz à la Siri anzubieten und für Autos ein System anzubieten, das mit Apple CarPlay vergleichbar sein wird.

Ähnlichkeiten mit der Beat-Übernahme durch Apple sind nicht von der Hand zu weisen. Zu Harman zählen auch Marken wie AKG, JBL und dbx. Partnerschaften bestehen bereits mit Audi, BMW, Fiat, Mercedes Benz, Toyota und Volkswagen.

Und dann gibt es ja immer noch das Projekt, das sich Samsung mit einem eigenen Betriebssystem von Google und Android lösen möchte…
[ Bild: harman.com ]

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