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Volkswagen I.D. Buzz

North American International Auto Show (8-22.1). Zum Jahresauftakt schaut die Auto-Welt nach Detroit zur NAIAS. Volkswagen zeigt eine Neuauflage des VW-Buses, der so oder so ähnlich sicherlich in den kommenden Jahren auf den Straßen rollen wird. Noch ist der I.D. Buzz nur ein Showcar, aber das war der Beetle auch, der vor zwanzig Jahren eher am Rande gezeigt wurde. Im Gegensatz dazu ist der Buzz-Bus ein Markenbotschaftler und Begründer einer neuen Plattform.

Zum Jahresauftakt bringt Volkswagen auch noch einen Jahresabschluss mit. Trotz #dieselgate steigen die PKW-Absätze weltweit um 2,8 Prozent auf fast 6 Millionen Automobile ( 5.987.800 ). Knapp 3 Millionen Autos werden 2016 in China (2,99 Millionen; plus 14 Prozent) verkauft, dafür in Deutschland (minus 7,2 Prozent) immerhin noch 557.800.

Zum Vergleich: Mercedes-Benz verkauft im Premium-Segment weltweit 2,084 Millionen Autos. Das ist ein Plus von gut elf Prozent. Audi verkauft 1,87 Millionen Autos. BMW hat noch keine Zahlen für 2016 gemeldet.
Tesla hingegegen verfehlt eigene Absatzziele. 80.000 Autos wollte Tesla verkaufen. Es wurden jedoch nur 76.230. Bis 2018 will Tesla jährlich 500.000 Autos bauen. Ab 2020 dann eine Million.

Überschattet werden diese Nachrichten vom Bericht über eine Festnahme in den USA. VW-Manager Oliver Schmidt soll von 2014 bis März 2015 eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen gespielt haben, die Softwaremanipulationen in Dieselautos vor den Behörden zu verbergen. Schmidt wurde am Samstag in Florida verhaftet und soll am Montag (9.1) dem Haftrichter in Detroit zugeführt werden. Deweil bleiben andere VW-Verantwortliche der Auto-Messe fern [ nytimes.com ].
[ Video: youtu.be/nmVkwBhcmho, Bilder: Volkswagen ]

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2 Antworten auf Volkswagen I.D. Buzz

  1. Matthias 10. Januar 2017 bei 16:25 #

    http://j.mp/2ici0nT

    Über die Kanzlei Harcus Sinclair fordern rund 10.000 geschädigte VW-Besitzer in England und Wales jeweils 3.000 Pfund von Volkswagen, Audi, Skoda und Seat.

  2. Matthias 10. Januar 2017 bei 17:12 #

    http://j.mp/2icrrUo

    Nach Informationen von NDR, WDR und SZ haben sich mindestens fünf VW-Mitarbeiter aus Wolfsburg dem FBI als Kronzeugen in der Abgasaffäre zur Verfügung gestellt. Einige Aussagen dieser Zeugen trugen maßgeblich zur Festnahme eines VW-Managers am Wochenende in Florida bei. Ihm wird vorgeworfen, er habe die amerikanischen Umweltbehörden bezüglich der Abgaswerte in den VW-Autos angelogen und betrogen. Er war bis 2015 Leiter des Technik- und Umweltbüros von Volkswagen in den USA. Die deutsche Justiz führt bislang kein Verfahren gegen ihn.

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