Es kommt leider auch unter Mac OS X vor, dass der Rechner nicht mehr das macht, was er soll. Sicherlich, der Nutzer ist nicht immer ganz unschuldig, aber wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, helfen auch keine Schuldzuweisungen weiter. Oft reicht es, mit dem Festplatten-Dienstprogramm nach dem Rechten zu sehen. In schwierigen Fällen muss die Installations-CD herhalten. Nach dem Booten von CD gibt es nur noch den Single-User-Mode, und der ist für Normalsterbliche ein Buch mit sieben Siegeln. Zumindest war das bisher so. Mit AppleJack lässt sich im Single-User-Modus, zu erreichen mit [Befehl-S] direkt nach dem Neustart, einiges bewirken. Es kann die Festplatte und die Rechte reparieren, Preference-Dateien überprüfen und Cache- und Swap-Dateien löschen. Dazu gibt es neben einer Art Oberfläche vor allem die Funktion „auto”, die die oben genannten Funktionen ohne weiteres Zutun des Nutzers ausführt. Wird dagegen „AUTO” eingetippt, startet AppleJack einen Modus namens deep clean. Damit werden alle System-Cache-Dateien gelöscht, auch solche, die in der Regel lieber unangetastet bleiben sollten. Mit Anfügen von „restart” oder „shutdown” wird am Ende des Reparaturvorgangs der Rechner neu gestartet oder ausgeschaltet. Auch wenn es sich um Freeware handelt, der Autor freut sich über Spenden an SourceForge.net oder an sich selbst. jk
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AppleJack