"DragThing" hat schon fast sechs Jahre auf dem Buckel, erstmals berichteten wir im Jahre 1995 über dieses praktische Utility. Sein Entwickler arbeitet mittlerweile als Programmierer für eine bekannte Computerfirma, die einen angebissenen Apfel als Logo hat, deren Namen er aus rechtlichen Gründen aber nicht nennen darf. Um die Überarbeitungen, Anpassungen und Aktualisierungen seines Programms kümmert er sich trotzdem regelmäßig, und so gehört es heute wie damals quasi zur Grundausstattung eines jeden Macs.
Das Programm stellt ähnlich wie Apples KlickStarter eine Fläche zur Verfügung, auf der sich Alias-Symbole von Dokumenten, Programmen oder Internet-Seiten und E-Mail-Adressen platzieren lassen. Ein Klick auf ein Icon startet das entsprechende Programm, und zieht man ein Dokument auf ein Programmsymbol, wird es dort geöffnet. Dank vielfältiger Optionen ist es möglich, DragThing ganz individuell einzurichten: Die so genannten "Docks"-Flächen sind frei verschiebbar und können jeweils mit unterschiedlichen Namen sowie mit kleinen oder großen Symbolen versehen werden. Man kann mehrere Docks nebeneinander platzieren oder innerhalb eines Docks mehrere Ebenen anlegen, die durch Karteikarten-Reiter getrennt sind. Ferner ist es möglich, den Docks verschiedene Farben zuzuweisen oder sie im 3D-Look erscheinen zu lassen. Den von DragThing bereitgestellten Funktionen kann der Anwender individuelle Sounds und Shortcuts zuweisen; ein "Process Dock" erlaubt darüber hinaus den schnellen Wechsel zwischen aktiven Programmen. Die neueste Version bietet neben den üblichen Fehlerbeseitigungen eine integrierte "Suchen"-Funktion, die bei fehlenden Bezügen die Festplatte automatisch nach dem entsprechenden Programm oder Dokument absuchen kann. aw
Weiterführende Informationen
DragThing