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Dreikampf in Hamburg

Rote Flora, Lampedusa und Esso-Häuser lauten die Reizworte für Hamburg. In Hamburg ist es am Sonnabend bei der Demonstration für den Erhalt des linksalternativen Kulturzentrums Rote Flora zu den schwersten Ausschreitungen seit Jahren gekommen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, die bis in die Nacht dauerten, wurden zahlreiche Menschen verletzt.

Am Samstagnachmittag hatten sich laut Polizei etwa 7.300 Menschen zum Protest im Schanzenviertel versammelt. Die Veranstalter sprachen sogar von mehr als 10.000 Teilnehmern. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von mehr als 3.000 Beamten aus mehreren Bundesländern im Einsatz.

Update: Folgendes Statement vom Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft spricht Bände:

Bilder vom Schlachtfeld Schulterblatt: flickr.com/photos/spanier.
Mit Material von ndr.de.
Video von youtu.be/Lu1kM3IEinU.

Hintergründe: Der Eigentümer des Veranstaltungszentrum Rote Flora hat große Pläne am Schanzenvolk vorbei. Die haben sich zudem mit von Abschiebung bedrohten Lampedusa-Flüchtlingen solidarisiert. Zusätzlich bewegt das Schicksal der ehemaligen Bewohner der Esso-Häuser an der Reeperbahn, die vor einer Woche ihre Wohnungen verlassen mussten, weil die Eigentümer die Substanz haben vergammeln lassen.

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