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Europa-Wahl 2014

Sichtbarer Rechtsruck. Wenn in Frankreich die Verhältnis-Wahl angewendet wird, dann werden die Rechten und die Radikalen sichtbar. Denn das sonst in Frankreich angewandte Mehrheitswahlrecht belohnt den Sieger, indem die Stimmen der Verlierer unter den Tisch fallen. Bei einer Europa-Wahl passiert das nicht. Der rechtsextreme Front National wurde in Frankreich mit 25 Prozent stärkste Kraft. In Großbritannien triumphierte die europafeindliche UKIP mit gut 27 Prozent der Stimmen. Auch in Dänemark liegen die Rechtspopulisten von der Dänischen Volkspartei vorne. In Österreich konnte die rechtspopulische FPÖ deutlich zulegen. Aus Deutschland entsenden die Piraten und die Tierschutzpartei jeweils einen Abgeordneten.

Die EU-Bürger wählten zum insgesamt achten Mal ihre Bürgervertretung innerhalb der EU. Nach einer euphorischen Premiere 1979 mit enorm hoher Wahlbeteiligung ebbte das Interesse an dem Votum mit den Jahren immer weiter ab.

Mit Material von br.de und von electionsnight2014.eu

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