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Flirten auf Facebook

Mark Zuckerberg bei der Facebook F8 2018

Mark Zuckerberg bei der Facebook F8 2018.

F8 (1-2.5). Facebook richtet seine eigene Entwicklerkonferenz in San Jose aus. Das ist die F8 2018. Die wichtigste Ankündigungen von Facebook:

  1. Facebook möchte Partnerbörse werden, weil Tinder so erfolgreich ist, und ein Facebook-Login voraussetzt …
  2. Facebook will Nutzern erlauben, die bei Facebook erfasste Web-History, den Browserverlauf, zu löschen …

… also Facebook speichert dann, wer seinen Browserverlauf gelöscht haben möchte und wird diese Form der Interaktion psychologisch oder mit künstlicher Intelligenz analysieren und im Zweifelfall trotzdem Daten bevorraten, weil es geht.
Zudem wird man ein Facebook-Profil benötigen, um Facebook mitteilen zu können, dass man sein Facebook-Schatten-Profil nicht von Facebook als Schatten-Facebook-Profil gespeichert wissen möchte.

If you don’t have a Facebook account, you can’t opt out of this data collection.
[ recode.net ]

Gruppen werden wichtiger bei Facebook. Denn Inhalte von Medien-Unternehmen sollen nur noch in den Newsfeeds der Nutzer ausgespielt werden, wenn sich diese um ihre Fans in einer Gruppe bei Facebook kümmern. Oder wie netzpolitik.org ausdrückt: Die Plattform zeigt den Verlagen damit, was sie als ihre Rolle sieht: Als Gratis-Moderatoren und willfährige Content-Produzenten.

Das Dating-Profil soll nur Nutzern außerhalb des eigenen Facebook-Freunde-Kreises vorgeschlagen werden – sozusagen als Personal Dark Ads.

techcrunch.com: Sogenannte Dark Ads – Anzeigen, die nur ihrer Zielgruppe gezeigt werden – sind ein systematisches Problem auf Facebook. Denn: man kann sie nicht kontrollieren.

theverge.com: Sarah Jeong schildert den Selbstversuch, Facebook zu verlassen – und scheitert daran.

Das ist immerhin ein Problem, das WhatsApp-Co-Gründer Jan Koum nicht mehr hat. Er kündigt bei Facebook. Er wurde allerdings auch zum Milliardär, als Facebook vor vier Jahren die Messenger-App WhatsApp übernahm und nun – trotz gegenteiliger Versicherungen – immer weiter in Facebook und das Facebook-Werbenetzwerk integriert und sogar die eingebaute Verschlüsselung schwächen möchte.

Weltweit nutzen rund 1,2 Milliarden Menschen WhatsApp.
In den nächsten zehn Jahren möchte Facebook zehn Milliarden Menschen in seinen Services vernetzen.

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