Nichts ist so schnell vergessen wie die gestern besuchten Webseiten. Zwar bieten Browser wie Safari eine History an, in der alle besuchten Seiten aufgeführt werden, doch optimal ist das nicht. Gerade Adressen, die per Hyperlink von anderen Seiten aus erreicht wurden, lassen sich in der Regel keinem Kontext mehr zuordnen. Da hilft es auch nicht, dass Safari die Adresse der Seite speichert. Alle unbekannten Seiten im Cache anzuschauen, ist in der Regel zu zeitaufwändig. An diesem Punkt greift HistoryHound ein. Die Software indiziert neben den gespeicherten Bookmarks des Browsers auch den Cache. Will man eine spezielle Seite finden, genügt es, in HistoryHound nach einem Wort zu suchen, und alle Treffer werden aufgelistet. HistoryHound kann neben Safari auch die Daten der meisten anderen Browser sowie den Cache einiger News-Reader indizieren. In den erweiterten Einstellungen lassen sich einzelne URLs von der Indizierung ausschließen; so ist es beispielsweise sinnlos, Add-Server zu durchsuchen. Auch einzelne Programme kann man von der Erfassung ausnehmen. Fällt zum Beispiel in Camino nichts Indizierungswürdiges an, genügt es, den Haken in HistoryHound zu entfernen, und schon wird das Programm künftig nicht mehr berücksichtigt. Da sich im Laufe der Zeit sowohl die Bookmarks als auch die History des Browsers ändern, lässt sich ein Indizierungsintervall festlegen und auch ein Haltbarkeitsdatum der indizierten Seiten. jk
Weiterführende Informationen
HistoryHound