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Menschen, Mineralien und Macs

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Supplier Responsibiltity. Apple legt einen neuen Bericht zum Thema Supplier Responsibiltity vor. Dabei handelt es sich um einen Katalog von Maßnahmen, die Apple auflegt und in der Wertschöpfungskette auch von seinen Herstellern und Zulieferern erwarten. Berührt sind Themen wie Arbeitssicherheit, Qualifizierungen und Fortbildungen sowie nachhaltige Arbeitsbedingungen, die schonenden Umgang mit Ressourcen wie Wasser und anderen Rohstoffen verlangen. Apple will nach künftig möglichst komplett auf den Einsatz von Mineralien verzichten, die in Konfliktregionen wie dem Kongo gefördert werden. Dies betrifft zum Beispiel Tantal, einem Mineral aus der Gruppe der seltenen Erden. Aber auch Zinn, Wolfram und Gold soll nur noch aus verifizierten Quellen stammen.

Die Kernpunkte aus dem 2014er-Nachhaltigkeitbericht lauten:

  • Arbeitszeiterfassung für über 1 Million Arbeiter
  • 95 Prozent arbeiten weniger als maximal gestattete 60 Arbeitsstunden pro Woche
  • 33 Anhörungen wegen des Verdachts auf Ausbeutung von Migranten. Dies führte zu Lohnnachzahlungen von 3,9 Millionen US-Dollar bei Zulieferen
  • Minen und Schmelzen weisen konfliktfreie Metalle und Mineralien nach, sodass seit Januar 2014 nur noch unbelastetes Tantal in der Rohstoffkette von Apple verarbeitet wird

2005 stand Apple in der Kritik wegen der Arbeitsbedingungen bei Foxconn in der sogenannten iPod City. Seitdem gilt ein Code of Conduct, der in seiner vierten Überarbeitung bei Apple als PDF eingesehen werden kann. Zusätzlich sind einige Standards für Zulieferer (PDF) festgehalten.

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