Hightech und Blech

NetShade

Heutzutage muss man nicht paranoid oder kriminell sein, um sich anonym im Internet bewegen zu wollen. Dank des Zusammentreffens ausgefeilter Marketingstrategien und einfachster Abhörmöglichkeiten ist der gläserne Surfer längst Realität. NetShade soll nun ein klein wenig dagegen ankämpfen. Es trägt im Kontrollfeld Netzwerk einen Proxy-Server ein, der die eigene IP-Adresse unsichtbar macht. Dies funktioniert nur mit dem HTTP-Protokoll und den Browsern Camino, OmniWeb 4.5, Safari und eingeschränkt auch mit dem Internet Explorer. Ein einzelner Proxy alleine hat dem Autor allerdings noch nicht gereicht und so wird in regelmäßigem Abstand ein neuer Proxy on-the-fly eingetragen. Es scheinen unendlich viele zur Auswahl zu stehen, und sie sind über die ganze Welt verteilt. Abgesehen von einigen Ausnahmen ist von dem zwischengeschalteten Proxy im normalen Betrieb nichts zu spüren. Ab und an gibt es eine leichte Verzögerung und mit einem spanischen Proxy-Server war im Test gar kein Verbindungsaufbau möglich. jk

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