Down the Drain. Gerüchten zufolge erwägt Rheinmetall, ein VW-Werk in Osnabrück für die Produktion von Militärfahrzeugen zu übernehmen, da VW plant, das Werk stillzulegen. Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat das Werk als gut geeignet für die Herstellung militärischer Fahrzeuge bezeichnet, jedoch nicht für die Munitionsproduktion laut Financial Times. Es gibt bisher keine konkreten Pläne, aber das Interesse von Rheinmetall hat die Debatte über die Zukunft des Standorts Osnabrück neu entfacht.
Das VW-Werk in Osnabrück steht aufgrund von Sparmaßnahmen von VW vor der Schließung. Rheinmetall, ein Rüstungskonzern, hat Interesse an der Übernahme des Werks bekundet, um seine Produktionskapazitäten für Militärfahrzeuge zu erweitern, so ndr.de in einer Meldung aus dem März.
Die Übernahme könnte dem Werk eine neue Zukunft in der Rüstungsindustrie bieten, jedoch auch zu Veränderungen für die Belegschaft führen, denn bei VW werden die großen Fahrzeuge wie Phaeton und Touareg aus dem Angebot genommen, weil das Luxus-Segment die Flottenverbräuche verschlechtert.