Die unerwünschte Werbepost für Potenzmittel, billige Kredite und lüsterne Hausfrauen hat einen Namen: Spam. Spam schult zwar den Anwender im schnellen Lesen der Absenderadresse und der Betreffzeile einer E-Mail, aber leider findet im Eifer des Gefechts schon mal eine wichtige Mail den Weg in den Papierkorb. Und selbst wenn alles gut geht, Nerven und Zeit kostet es auf jeden Fall. Schön, dass Application Systems Heidelberg das deutsche SpamSieve im Angebot hat. Kompatibel zu nahezu jedem E-Mail-Programm, schnell, mit lernendem Bayes-Filter ausgestattet und treffsicher hält es die unerwünschte Werbeflut im Zaum. Zwar wird die Post empfangen, aber noch bevor der E-Mail-Client die Eingänge meldet, hat SpamSieve das ganze unnütze Zeug schon aussortiert. Statt 200 neuer Mails kommen plötzlich nur noch zehn Exemplare pro Tag. Wer möchte, kann den Abfall im eigens dafür eingerichteten Postfach doch noch lesen. Gerade in der Anfangsphase ist das sehr zu empfehlen, denn lernfähig heißt auch, dass noch nicht alles perfekt läuft. Wie soll es im Auslieferungszustand auch anders sein. Nach rund einer Woche tendiert die Fehlerquote schon nahe null, und mit jeder empfangenen Nachricht steigt die Zuverlässigkeit. Wer will, kann manuell eingreifen und Adressen oder Inhalte auf die Whitelist für ungestörten Empfang oder auf die Blacklist für den direkten Weg in die Junkmailbox setzen.
jk
Weiterführende Informationen
Spam-Wächter