Kubismus Am 19. Juli 2000 stellte Apple den PowerMac G4 Cube vor. Dieser Rechner war unbestritten leise, schön und vor allem teuer. Ein lautloser Computer in einem acht Inch-Gehäuse. Der Mac-Würfel von 20 Zentimetern Kantenlänge sollte dann ab August 2000 in zwei Konfigurationen ausgeliefert werden.
Seine offizielle Bezeichnung lautet PowerMac G4 Cube, wohingegen sich das kürzere Cube durchsetzen sollte. Trotz seiner Kompaktheit bietet dieser Rechner einen 450 Megahertz G4 Prozessor. Seine Festplatte nimmt 20 Gigabyte Daten auf. Ein Slot-Loading-DVD-ROM-Laufwerk ist eingebaut, das von oben gefüttert wird. Schnittstellen sind mit zwei FireWire, zwei UBS und der Vorbereitung für Apple AirPort nebst normalen 10/100 Base-Ethernet vorhanden. Zugleich mit dem Cube stellte Apple die neue und optische Apple Pro Mouse und das neue Pro Keyboard vor Der kleine Würfel besitzt ein externes Netzteil, sein Netzschalter ist ein optischer Infrarotsensor, der auf die Berührung des Gehäuses reagiert. Wie der iMac seinerzeit kommt der PowerMac G4 Cube ohne Ventilator. In der 450 Megahertz Variante kostet Apples Würfelwurf anfänglich 1.799 US $. Über die Apple Website war auch eine 500 Megahertz Version mit bis zu 40 Gigabyte Festplatte bestellbar.
Wer mit dem PowerMac G4 Cube liebäugelte, zahlte für die 450 Megahertz in schöner Verpackung rund 4.499 Mark. Den Euro und Mac OS X gab es noch nicht. Mittlerweile erzielt der Apple PowerMac G4 Cube Liebhaberpreise, wenn er mal vereinzelt angeboten wird.
Über den Tausch seiner Prozessor-Karte läßt er sich auf zeitgemäße 1,2 Gigahertz aufbohren. Sonnet bietet die Encore/ST G4 1.2 GHz Karte für rund US $ 530 an. Allerdings berichten Anwender von termischen Problemen damit.
Später gab es noch einen Cube mit Brenner. Wirtschaftlich war der Cube kein Erfolg für Apple. Daher wurde er ein Jahr später am 3. Juli 2001 auf Eis gelegt.
Weiterführende Informationen
www.apple-history.com
www.macup.com/kleinanzeigen/
www.sonnettech.com