Hightech und Blech

Die Arbeit mit PDF organisieren

Neue PDF-Werkzeuge Auch diesmal waren zur Seybold zahlreiche PDF-Werkzeuge zu sehen. Die wohl umfangreichste neue Lösung in diesem Bereich hat Heidelberg mit der modularen PDF-Workflow-Lösung Prinergy gezeigt, die hauptsächlich für Druckereien und große Publishing-Betriebe konzipiert ist – wie bei dem ankündigenden Hersteller Heidelberg natürlich nicht anders zu erwarten. Die Lösung verfolgt ein ähnliches Konzept wie Agfas Apogee und beruht auch auf Adobe Extreme-Technologie, ist jedoch noch deutlich teurer und umfangreicher. Agfa (www.agfa.com) war zwar nicht auf der Messe vertreten, kündigte jedoch in einer Pressekonfernz ein Update von Apogee an. Es wird demnächst auch eine Version von Apogee geben, die für den Designer als Ersteller des Dokuments gedacht ist. Die neuen Agfa-Produkte sollen auf der Graphexpo im Oktober in Chicago zu sehen sein . Neben diesen High-End -Lösungen waren auch andere Konzepte zu sehen, die Arbeit mit PDF zu organisieren. So zeigte Enfocus (www.enfocus.com) eine Server-Variante ihres Checktools Pitstop Server, mit dem sich Files im Batch-Betrieb testen und korrigieren lassen. Das Tool soll im Oktober zur Verfügung stehen und etwa 1000 Dollar kosten. Die PitStop-Lösung ist nun auch in Agfas Apogee und Scitex Brisque integriert. Ein elektronisches JobTicket-Format, das über das in Acrobat integrierte hinausgeht, hat die Firma Callas (www.callas.de) vorgestellt. Genannt e-t-f, was für Electronic Ticket Format steht, bietet es den Baukasten für ein Jobticket. Ergänzend dazu zeigte der Hersteller einen entsprechenden Editor zur Formularerstellung und Bearbeitung, sowie Erweiterungen für XPress, Acrobat und InDesign, mit denen sich das Jobticket anhängen und ergänzen läßt.

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