Basisstation Mit Version 1.1 der AirPort-Software liefert Apple einige schon bei der Vorstellung des Funknetzwerks im Juli des letzten Jahres angekündigte Leistungsmerkmale nach. AirPort 1.1, das neben Apples eigenen Produkten auch die kompatiblen WaveLAN-Karten von Lucent unterstützt, bringt Verbesserungen bei den Administrationsprogrammen für die Basisstation, erlaubt die Identifikation eines mobilen Macs auf Basis der Hardware-ID der AirPort-Karte sowie das freie Roaming: Innerhalb eines Ethernet-Netzwerks können mehrere Basisstationen installiert werden, um so die Reichweite des drahtlosen Netzwerks zu erweitern. Ein iBook oder PowerBook mit AirPort- oder WaveLAN-Karte bucht sich, ähnlich wie aus den Mobilfunknetzen gewohnt, selbsttätig in die jeweils nächste Basisstation ein — bislang mußte sich der Anwender bei jeder Basisstation manuell einwählen.
Ein Bestandteil der neuen AirPort-Software ist auch eine Preview-Version der Software-Basestation, die einen mit einer AirPort-Karte ausgestatteten Desktop-Mac zur Basisstation macht – wie die Identifizierung per Hardware-ID war auch diese Funktion bereits letzten Sommer in Aussicht gestellt worden. Eine Software-Basisstation bietet im Gegensatz zur UFO-förmigen Hardware-Basisstation mehr Flexibilität bei der Wahl des Internetanbieters: Auch Provider, die wie AOL nicht das Standardprotokoll PPP unterstützen oder wie CompuServe zusätzliche Verbindungsskripte benötigen, können ihre Dienste nun im Funknetzwerk zur Verfügung stellen. Dagegen beschränkt sich die Software-Lösung beim Filesharing und Drucken auf die Unterstützung des TCP/IP-Protokolls; Drucker, die lediglich AppleTalk unterstützen, können nicht über AirPort ausgewählt werden.
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