Schneller, weiter, rauschfreier Ein verbesserter SuperCCD-Sensor mit sechs Megapixeln und die Unterstützung von Aufnahmen mit großen Bildwinkeln stehen im Zentrum von Fujis Neuvorstellungen zur Photokina 2004. Allen sechs neuen Modellen ist ein nach unten erweitertes Empfindlichkeitsspektrum gemeinsam, das für einen geringeren Rauschanteil im Bild sorgen soll. So ist die ultrakompakte FinePix F810 als Nachfolger der FinePix F700 mit einem 6-Megapixel-SuperCCD ausgestattet, dessen Empfindlichkeit sich bis auf ISO 80 absenken lässt; bei höchster Auflösung erreicht er maximal ISO 400. Der auf 32,5 bis 130 Millimeter in beide Richtungen vergrößerte Zoombereich entspricht ebenso wie das hochauflösende 2,1-Zoll-Display im Breitwandformat der Ausstattung der nur in Großbritannien verfügbaren FinePix F710. Das neue SuperCCD der F810 kann 8,9-Megapixel-Bilder im Format 16:9 oder Bilder mit 12,3 Megapixeln im klassischen 4:3-Format erzeugen, die im JPEG- oder Raw-Format gespeichert werden. Verbesserungen der internen Bildverarbeitung ermöglichen eine beschleunigte Voransicht, die nun fast verzögerungslos nach der Aufnahme erscheint.
Die FinePix E550, das Spitzenmodell von Fujis neuer E-Serie, ist einschließlich Objektiv und Sensor ähnlich ausgestattet, setzt aber allein auf das 4:3-Format. Klassisch ist auch die Formgebung der E-Serie, die mit einem ausgearbeiteten Handgriff für ein gutes Handling trotz ultrakompakter Abmessungen sorgt. Komplettiert wird die neue Modellreihe durch die FinePix E500 und E510, die mit herkömmlichen CCDs mit vier beziehungsweise fünf Megapixeln und einem 3,2fach-Zoom mit Brennweiten von umgerechnet 28 bis 91 Millimetern ausgestattet sind. Wie die E550 besitzen auch diese Modelle ein 154000 Pixel auflösendes 2-Zoll-Display und sind mit Halbautomatiken und einem manuellen Belichtungsmodus auf die Belange der kreativen Bildgestaltung abgestimmt.
Im Superzoom-Segment tritt die FinePix S5500 die Nachfolge der S5000 an. Im Unterschied zum Vorgängermodell ist die FinePix S5500 mit einem 4-Megapixel-CCD ausgestattet, dessen Empfindlichkeit sich bis ISO 64 absenken lässt, und erlaubt nun auch längere Belichtungszeiten bis zu 15 Sekunden. Im Videomodus kann die S5500 AVI-Filme im VGA-Format mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Unverändert geblieben ist neben dem SLR-Design das 10fach-Zoom, dessen Lichtstärke von f2,8 bei umgerechnet 37 Millimetern nur auf f3,1 bei 370 Millimetern abfällt. Die Serienbildfrequenz ist auf drei Bilder pro Sekunde (drei Bilder in Folge) zurückgegangen, doch bietet auch die S5500 wieder die Option, die letzten drei Aufnahmen vor dem Loslassen des Auslösers zu speichern. Ein 4-Megapixel-CCD dient auch als Bildwandler der FinePix S3500, Fujis Superzoom-Modell für Preisbewusste, während ihr 6-facher Zoombereich von umgerechnet 39 bis 234 Millimeter reicht. Neben vollautomatischen Belichtungsprogrammen steht auch eine Zeitautomatik zur Wahl.
Alle neuen Modelle sollen ab September in den Handel kommen; die unverbindlichen Verkaufspreise stehen noch nicht fest. Autor: mjh
Weiterführende Informationen
www.finepix.de