Hightech und Blech

Incinerator 1.0 am Markt

Autodesk gibt jetzt die Markteinführung von Autodesk Incinerator 1.0 bekannt. Mit dem neuen System wird die Echtzeit-Leistungsfähigkeit und Interaktivität von Discreet Lustre, dem digitalen Farbkorrektursystem von Autodesk, verbessert. Discreet Lustre wurde bereits zur Umsetzung spezieller „Looks“ bei zahlreichen Spielfilmen wie etwa King Kong, Oliver Twist und Alexander sowie bei TV-Spots für Ford Mustang, Best Buy und Target eingesetzt.   

Das Postproduktions-Unternehmen Shortcut aus Dänemark hat Incinerator und Lustre bereits bei fünf Spielfilmen eingesetzt:

· A Soap: Eine von Nimbus Film produzierte dänisch-schwedische tragikomische Liebesgeschichte, die für das Wettbewerbsprogramm der 56. Internationalen Berliner Filmfestspiele nominiert wurde

· Den rette Ånd: Eine von M&M Productions produzierte dänische Komödie

· Johnny Was: Eine irisch-britisch-dänische Koproduktion mit politischem sowie irischem Unterton

· Lotto: Eine von Nordisk Film Production produzierte dänische Komödie

· Tempelriddernes Skat: Ein von M&M Productions produziertes dänisches Familienabenteuer

Zum Workflow in der digitalen Filmbearbeitung bei Shortcut gehören auch Discreet Flame, das System für visuelle Effekte von Autodesk, sowie 3ds Max, die Animationssoftware von Autodesk.

Ivan Schmidt, technischer Direktor bei Shortcut: „Die Kombination von Autodesk Incinerator und Discreet Lustre hat uns ein völlig neues Niveau an Interaktivität verschafft. Wir haben häufig Live-Sitzungen mit Kameraleuten, bei denen wir die Farbgebung und Textur des Films digital durchgehen. Dank des kombinierten Einsatzes von Incinerator und Lustre konnten wir diese Sitzungen schneller abwickeln und häufig sogar schon mit finalem Bildmaterial beenden, das genau den Vorstellungen des Regisseurs und des Kameramanns entsprach“.

„Wir hatten große Mühe, eine Lösung zu finden, die unseren hohen Anforderungen bezüglich Farbkorrektur und Echtzeitinteraktion gerecht wird. Als wir dann Incinerator und Discreet Lustre gesehen hatten, war uns sofort klar, dass dieses System unseren Erwartungen entsprach. Die Kombination ist um einiges leistungsfähiger als die anderen auf dem Markt verfügbaren digitalen Farbkorrekturlösungen“, fügt Schmidt hinzu. Im Incinerator System kommen Cluster-Berechnungsverfahren zum Einsatz, die Echtzeit-Leistung bei komplexer primärer und sekundärer Farbkorrektur ermöglichen sowie Echtzeit-Bearbeitung visueller Effekte bei High-Definition- und 2K-Auflösungen und schnellere 4K-Bearbeitung. Primäre Farbkorrektur ist die farbliche Veränderung des Gesamtbildes, während sekundäre Farbekorrektur sich auf die Veränderung von Bildausschnitten, z.B. die Farbe eines Autos oder die Tönung des Himmels, bezieht.

Das Incinerator System ist eine modulare Lösung, die von mehreren Discreet Lustre Systemen in einer vernetzten Arbeitsumgebung gemeinsam genutzt werden kann und Postproduktions-Unternehmen auf diese Weise eine wirkungsvolle Möglichkeit bietet, ihre Ressourcen im Produktionsablauf sinnvoll zu nutzen. Das Incinerator-System ist mit dem kürzlich veröffentlichten, unter Linux laufenden, digitalen Farbkorrektursystem Discreet Lustre 2.7 kompatibel. Es ist nicht mit älteren Versionen des Discreet Lustre Systems kompatibel.