Hightech und Blech

iPad am Mac als Grafiktablet nutzen

Mit der Anwendung Astropad ( Mac: 50 US-Dollar, iPad kostenlos bei iTunes ) kann ein iPad als Grafiktablet für Kreativsoftware wie Photoshop, Painter oder einem Mal-Progamm aus dem Mac-App-Store genutzt werden. Beide Apps stellen eine proprietäre Verbindung her, wenn sich Mac und iPad im gleichen Netzwerk befinden. Für den Mac gibt es eine kostenlose 7-Tage-Demo im Download.

Ist die Verbindung hergestellt, kann das iPad als Eingabegerät genutzt werden. Astropad unterstützt Zeichenstifte von Wacom, Adonit und demnächst den Pencil von 53. Die Web-Site kokettiert sogar mit einem Apple-Stylus.

Im kurzen Test habe ich den Evernote-Stylus von Adonit verbunden und in der Mac-Anwendung Pixelmator eine Auswahl eingefärbt. Zeichenwege lassen sich präzise setzen. Bild-Inhalte lassen sich am iPad mit einer Geste einzoomen. Das geht erstaunlich gut. Auf jeden Fall bemerkt man recht bald, dass das MacBook-Display nicht auf Berührungen reagiert.

Fazit: Schön, dass es diese Anwendung jetzt gibt. Denn damit kann man bei Bedarf in Kreativ-Programmen ein Grafik-Tablet nutzen, ohne sich gleich ein Grafik-Tablet kaufen zu müssen. Dem Pro-User können iPad und Software ein Wacom-Tablet dennoch nicht ersetzen.