Hightech und Blech

Luft raus beim iPhone Air

Markt am Montag. Die Markteinführung des iPhone 17 verlief im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt sehr erfolgreich, wobei deutliche regionale Unterschiede auftraten. Die Produktionsdrosselung beim iPhone Air ist momentan kein existenzielles Risiko für Apple, da andere Modelle die schwache Nachfrage dieses Modells mehr als ausgleichen. Hier eine detaillierte Analyse nach Regionen und im Vergleich zu den Vorjahren:

Das iPhone 17 hat seine Vorgängergeneration in den ersten zehn Tagen nach Markteinführung um 14 Prozent in den USA und China übertroffen – ein spürbarer Aufschwung zum Vorjahresmodell.
Besonders auffällig: Die Verkäufe des Standardmodells haben sich in China fast verdoppelt, was auf stärkere Hardware (A19-Chip), besseres Display, mehr Speicher und eine verbesserte Selfie-Kamera zurückgeführt wird.
Die Nachfrage nach dem iPhone 17 Pro Max ist ebenfalls sehr stark, vor allem in den USA.
Insgesamt setzen sich der Trend hin zu teureren Pro-Modellen und die starke Nachfrage nach dem Basismodell fort, was Apples Position im Premiumsegment weiter sichert.

iPhone Air schwach

Apple drosselt die Produktion des neuen iPhone Air massiv, und zwar auf unter 10 Prozent des ursprünglich geplanten Volumens ab November 2025. Die Nachfrage nach dem iPhone Air blieb besonders außerhalb Chinas enttäuschend schwach. In manchen Märkten wurde sogar von „nahezu keiner Nachfrage“ gesprochen. Das iPhone Air war ursprünglich als ultra-dünnes, technisch starkes Gerät platziert; Kunden entscheiden sich aber fast durchgehend für das klassische iPhone 17 oder die Pro-Modelle. Auch Investorenumfragen und Supply-Chain-Analysen bestätigen, dass Apple Produktionskapazitäten rasch umbaut, damit die starken Modelle bevorzugt gefertigt werden. Die Gesamtproduktion über die iPhone-17-Linie bleibt allerdings stabil bei 85 bis 90 Millionen Einheiten – Apple sieht sich nicht gezwungen, die Gesamtprognose zu senken.

Love is in the Air: Apple ist von der schwachen Nachfrage des iPhone Air nicht ernsthaft gefährdet. Die Gesamtverkäufe der iPhone-17-Reihe sind stark genug, um diese Delle problemlos auszugleichen. Die Strategie, das Produktionstempo für Air deutlich zu verringern, zeigt Flexibilität in Apples Supply-Chain-Management. Die Apple-Aktie reagierte auf Nachrichten der Produktionskürzung stabil und bleibt in Aufwärtstrend, was Anlegervertrauen widerspiegelt.

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Die iPhone-17-Markteinführung war in den wichtigsten Märkten ein klarer Erfolg und übertraf die letzten Jahre deutlich. Die Produktionsdrosselung beim iPhone Air ist zwar bemerkenswert, aber aus Unternehmenssicht kein Anlass zur Sorge, solange sich die Kernmodelle so robust verkaufen. Vor allem in den USA und China zeigt sich, dass Apple-Nutzer bereit sind, für bessere Hardware und mehr Speicher auch höhere Preise zu zahlen – und Apples Premiumstrategie geht trotz punktueller Rückschläge bei einzelnen Nischenmodellen voll auf.