Laut dem norwegischen Ombudsmann für Verbraucherschutz, Björn Erik Thon, verstößt Apple mit den Nutzungsbedingungen seines iTunes Music Stores gegen geltendes Landesrecht. Thon kritisiert, dass sich die Nutzungsbedingungen nicht an norwegischem, sondern an englischem Vertragsrecht orientieren, die nicht miteinander übereinstimmen. Die Vertragsbedingungen seien einseitig und nur auf die Interessen des Unternehmens bedacht. Apple darf diese jederzeit und ohne Vorankündigung ändern, was bedeutet, dass die Informationspflicht vollständig auf den Kunden abgewälzt wird. „Da dem Kunden von vornherein eine tiefer gestellte Rolle zugewiesen wird, sind solche Verträge an sich schon illegal“, meint Thon. iTunes hat nun bis zum 21.Juni 2006 Zeit, um diese Rechtsverstöße aus dem Vertragswerk zu entfernen. Ansonsten drohen Strafzahlungen.