Hightech und Blech

PowerBook vs Air

MacBook Air 11 (Mid 2011) auf PowerBook 100 (Oktober 1991)

It was 20 years ago today, … Zwischen dem MacBook Air und dem PowerBook 100 liegen 20 Jahre. Im Oktober 1991 brachte Apple das kleine PowerBook 100 auf den Markt. Es wiegt 2,5 Kilogramm und gilt als das erste tragbare Laptop von Apple. Das passive LCD hat eine Auflösung von 640 mal 400 Pixel. Speichergrößen werden in Megabyte beschrieben: 20 oder 40 Megabyte große Festplatten standen zur Wahl. Der Arbeitsspeicher konnte mit einem speziellen Modul um 6 Megabyte auf bis zu 8 erweitert werden. 2 Megabyte waren fest verlötet. Der Blei-Gel-Akku des kleinen PowerBook brauchte viel Pflege. Weitere technische Details verrät das Mac-Programm MacTracker, das kostenlos im Mac-App-Store erhältlich ist.

PowerBook 100 mit Modem (links und nachgerüstet), ADB, Mini-DIN8 (seriell), HDi-20 (Diskettenlaufwerk), SCSI (HDI-30) und Tonausgang. Das MacBook Air (oben) ist dünner als das Display vom PowerBook

Das vor 20 Jahren von Sony für Apple konstruierte Laptop ist ein Technologie-Träger: Trotz der zurückliegenden 20 Jahre finden sich beim MacBook Air 11-Zoll (Juli 2011) einige Merkmale wieder. Die Tastatur ist am Display-Scharnier angeordnet, so dass automatisch eine Handballenauflage entsteht. Der Mauszeiger wird mit einem mittig angeordneten „Pointing-Device“ gesteuert. Trackball wie Trackpad lassen sich von Linkshändern ebenso gut bedienen wie von Rechtshändern. Dank SSD setzt Apple beim MacBook Air auf bewegungsfreie Speichermedien, die bereits das PowerBook 100 einführte: Über eine RAM-Disk kann man die interne Festplatte schlafen schicken und komplett im bewegungsfreien Arbeitsspeicher arbeiten. So nebenbei hielt der Akku auch noch deutlich länger.
Bereits das PowerBook 100 verzichtet auf das Diskettenlaufwerk. Bei Bedarf wird dieses an HDI-20 angeschlossen. Externe Geräte können per SCSI an HDI-30, dem größeren der beiden Wurfel-förmigen Buchsen angeschlossen werden. Und hier gibt es bereits den sogenannten „Target-Disk-Modus“, bei dem das PowerBook als externe Festplatte an einem anderen Mac betrieben werden kann. Mittels Thunderbolt – empfohlen wird das jüngste Thunderbolt-Update – kann auch ein Air als externe Festplatte betrieben werden, um Daten zu sichern und zu kopieren. W-LAN und USB-Speicher beziehungsweise externe DVD-Brenner stehen beim MacBook Air zur Verfügung. Doch schon das PowerBook 100 setzte mit optionalem Datenmodem und AppleTalk auf Datennetze.

640 mal 400 Pixel Auflösung. Kontast und Helligkeit als Drehregler