Hightech und Blech

Premiere für Premiere 6

Umgeschnitten Nach zahlreichen Treiberproblemen, auf die mit diversen Updates und Patches geantwortet wurde, kam erst Adobe Premiere 5.1c mit der Firewire-Schnittstelle zurecht. Für die deutsche Mac-Version gab es das nötige Update auf diese Version allerdings nie. Schnitt!
Jetzt stellt Adobe die neue Version ihrer Videoschnittsoftware Premiere 6 vor. Zu den neuen Funktionen gehören zum Beispiel Compositing-Features durch AfterEffects-Plug-ins und eine enge Web-Anbindung, denn die Exportoptionen wurden erheblich erweitert: Für QuickTime-, Windows-Media- und Real-G2-Player existieren jeweils spezielle Dialogboxen.
Besonders bemerkenswert sind der Audiomixer und das Tool SmartSound zur Generierung lizenzfreier Musik.
Adobe passte Interface und Integration von Premiere 6 noch stärker an andere eigene Produkte an und korrigiert den Preis der deutschen Version. Sowohl die ab Mitte Januar erhältliche US-amerikanische als auch die deutsche Vollversion sollen rund 550 Dollar kosten, ein Update von Premiere 5 kostet 150 Dollar – hier zu Lande selbstverständlich jeweils mit Mehrwertsteuer- und Euroschwächen-Aufschlag. Damit hat Premiere 6 nicht nur funktional einige Vorteile gegenüber Final Cut Pro, sondern auch in puncto Preis-Leistung, denn die Apple-Software kostet mit rund 1000 Dollar beinahe das Doppelte.

Weiterführende Informationen
Adobe Premiere