Hightech und Blech

Sicherheitsüberprüfung für Microsofts Passport

MS Passport Microsoft hat mit der US-Aufsichtsbehörde FTC einen Vergleich getroffen: Für das E-Commerce-Instrument "Passport" muss der Software-Anbieter ein Sicherheitssystem einrichten und darf keine falschen Informationen darüber verbreiten.

"Passport" ermöglicht Internet-Nutzern, sich mit demselben Passwort auf verschiedenen Internetseiten anzumelden und einzukaufen. Personenbezogene Daten und Kreditkartennummern werden dabei zentral auf Microsoft-Servern gespeichert. Die Federal Trade Commission (FTC), die einer Beschwerde von Verbraucherschutzgruppen nachgegangen ist, hat keine Sicherheitsverletzung festgestellt, doch sie hat Microsoft vorgeworfen, täuschende Informationen in Zusammenhang mit Passport herausgegeben zu haben. Der Vergleich verbietet nun Falschinformationen und sieht vor, dass unabhängige Experten alle zwei Jahre die Sicherheit des Systems überprüfen. Die Behörde wird bis 9. September Stellungnahmen annehmen und dann entscheiden, ober der Vergleich Gültigkeit erhalten soll. Auch in der EU wird Passport von Datenschutzbeauftragten untersucht. Autor: emarket