Hightech und Blech

Studie: Mobile Banking lockt kaum Kunden

Rollende Rubel Die aktuellen mobilen Angebote der Banken gehen am Kunden vorbei. Obwohl 60 Prozent der Banken bereits mobile Anwendungen anbieten, nehmen nur fünf Prozent der Endkunden diese bisher wahr, so eine Studie der Unternehmensberatung E-Comes.

Gleichzeitig sind 29 Prozent der Befragten an der Nutzung von mobilen Anwendungen für die Bankgeschäfte interessiert und sind auch bereit, dafür zu bezahlen. Fazit: Die deutschen Banken müssen ihre mobilen Angebote überarbeiten. Die technischen Möglichkeiten sind mittlerweile dafür geschaffen. Mit größeren, farbigen Displays werden Inhalte attraktiver darstellbar und die Navigation über Icons erleichtert. Die bei den ersten WAP-Anwendungen störenden langen Lade- und Wartezeiten sind durch die Datenübertragung mittels GPRS beseitigt. "Es lohnt sich für die Banken, hier stärker aktiv zuwerden", meint Michael Hornberger von E-Comes. Denn die an mobilen Anwendungen Interessierten signalisieren mit über 60 Prozent Wechselbereitschaft ein hohes Potential für Neukundengewinnung. Gleichzeitig bieten mobile Dienste neue Umsatzpotentiale, über 70 Prozent der Befragten wären bereit, für die mobile Erledigung von Finanzgeschäften geringfügig höhere Preise zu bezahlen. Autor: emarket