Hightech und Blech

Süddeutsche Zeitung zeigt sich als E-Paper im Internet

Elektrisches Abo Vom heutigen 1. März 2004 an wird die Süddeutsche Zeitung (SZ) ihren Lesern, Online-Usern und anderen Interessierten als sogenanntes E-Paper angeboten. Die Druckausgabe der SZ wird mit allen – also regional/lokalen wie überregionalen – und den jeweils aktuellsten Ausgaben schon am Vorabend eines regulären Erscheinungstages unter sueddeutsche.de digital verfügbar sein.

Das E-Paper bietet eine 1:1 Abbildung der von der Printausgabe gewöhnten Zeitungsoptik und eine vollständige Übernahme aller SZ-Inhalte im Netz – bis hin etwa zu ganzseitigen Farb-Anzeigen oder Bildunterschriften. Zusätzlich wird eine HTML-Textdarstellung angeboten.

Nach einer dreimonatigen Testphase wird das Angebot kostenpflichtig: Abonnenten der Süddeutschen Zeitung erhalten Zugang zum E-Paper für € 5.- pro Monat, Nicht-Abonnenten wird die elektronische SZ für € 20,- angeboten. Die künftigen E-Paper-Kunden der SZ fliessen mit in die Zählung der IVW-Auflagenkontrolle Print ein.

Martin Wagner, Geschäftsführer von sueddeutsche.de: "Mit dem E-Paper bieten wir unseren Kunden etwas Neues und reagieren auf sich ändernde Bedürfnisse. Für unsere Leser und User im Ausland etwa ist die neue digitale SZ ein sehr attraktives Angebot. Zudem ist das SZ-E-Paper ein weiterer wichtiger Schritt von sueddeutsche.de in der Umsetzung bezahlter Online-Inhalte."

Klaus Josef Lutz, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlages und der Süddeutschen Zeitung: "Die Zeitungsbranche, so auch die Süddeutsche Zeitung, ist im Print- wie Online-Bereich auf der Suche nach neuen Geschäftsmodellen, zukunftsweisenden Technologien und zusätzlichen Erlösen. Das E-Paper und seine Akzeptanz bei den Kunden ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Baustein: Es wird uns Hinweise hinsichtlich dessen geben, was Leser, User und Anzeigenkunden von ihrer SZ von morgen erwarten."

Weiterführende Informationen
www.sueddeutsche.de