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Neue DSL-R-Mittelklasse Nikon D200

Nikons Comeback Mehr als drei Jahre nach Einführung der D100 feuert Nikon ein Comeback in der D-SLR-Mittelklasse: noch im Dezember wird die D200 zu einem Preis von rund 1700 Euro in den Handel kommen und ambitionierte Amateure ebenso wie Profis und Semiprofis für das Nikon-System gewinnen. Im Gegensatz zum in die Jahre gekommene Vorgängermodell wirkt die D200 wie eine kleine Schwester der D2X; ihr gegen Witterungseinflüsse abgedichtetes Magnesiumgehäuse ist mit denselben Bedienelementen zur menüfreien Steuerung aller wichtigen Kamerafunktionen und einem hochauflösenden 2,5-Zoll-Display ausgestattet. Nur auf ein zweites Statusdisplay muss man verzichten und den Hochformatauslöser optional mit einem optionalen Batteriegriff nachrüsten.

Das 10,2-Megapixel-CCD im DX-Format bedingt einen Verlängerungsfaktor von 1,5; dennoch zeigt der Pentaprismensucher ein fast ebenso großes Gesichtsfeld wie eine Kleinbild-SLR. Das Autofokussystem Multi-CAM1000 misst die Schärfe in 11 Messefeldern mit zentralem Kreuzsensor, die wahlweise zu sieben größeren Messfeldern zusammengeschaltet werden können. Die 3D-Color-Matrixmessung II ist von der D2X bekannt; sie unterstützt auch eine echte Spotmessung, die an das AF-Messfeld gekoppelt werden kann. Nach der Aufnahme kann man die Belichtung mit einem RGB-Histogramm kontrollieren.
Der für mehr als 100000 Zyklen ausgelegte Verschluss kann sich für Belichtungszeiten zwischen 30 bis 1/8000 Sekunden öffnen; die Synchronzeit beträgt 1/250 Sekunde. Im Serienbildmodus wird die D200 mindestens 29 Aufnahmen mit einer Frequenz von 5 Bildern pro Sekunde aufnehmen können; im Raw-Format sollen mindestens 18 Serienbilder in Folge möglich sein. Schnell soll auch die USB-2.0-Schnittstelle der D200 sein: der Hersteller verspricht einen Durchsatz von 9 Megabyte pro Sekunde.

Mit einer Ladung ihres Lithium-Ionen-Akkus soll die D200 bis zu 1800 Aufnahmen machen können. Die Kamera kontrolliert den Zustand des Akkus und zeigt die Zahl der Aufnahmen seit dem letzten Laden, die Restkapazität und die geschätzte Lebensdauer des Akkus an.

Mit einem ab April 2006 erhältlichen WLAN-Adapter wird man Bilddaten über ein Funknetz übertragen und die Kamera auch per Funk vom PC aus steuern können. Eine serielle Schnittstelle erlaubt den Anschluss eines GPS-Empfängers.

Weiterführende Informationen
Nikon

Nikon D200

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