Äpfel und Äpfel Nicht nur mit Rapper Marshall Mathers III, bekannt als Eminem, muss sich Apple juristisch auseinandersetzen. Der Start des Apple iTunes Music Store führte zur Neuauflage des Namens-Streites um Apple und um Apple im Musikmarkt. In dieser Woche gab des am Mittwoch den Prozeßauftakt in London. Apple Computer beantragt eine Verlegung ins heimische Kalifornien, berichtet der Dienst Bloomberg. Daily Telegraph hingegen wartet mit dem Detail auf, der vorsitzende Richter besäße selbst einen Apple iPod.
Spannender hingegen zeichnet sich die bei Spiegel online gezeichnete Argumentationslinie von Apple ab: iTunes sei eine kommerzielle Datenübertragungs-Dienstleistung. Die Einigung von 1991 zwischen Apple und Apple spricht Apple Computer das Recht zu, das Apfel-Logo für "Computer, Datenverarbeitung und Telekommunikation" zu nutzen. Die Tatsache, dass Apple als Teil des Angebotes kommerziell übertragener Daten nun Musikdateien übermittele, bedeute keine Verletzung dieser Vereinbarung.
Apple Records war 1968 von den Beatles gegründet worden. Die Rechtsnachfolge liegt bei Apple Corps, die für die alten Eigner und deren Erben die Rechte wahrnimmt. "Apple" ist im englischen Sprachraum ein häufig vertretener Namensbestandteil von Firmen und Marken. Die britische Adresse "apple.co.uk" wird von einer Designagentur dieses Namens gehalten, das einzige Plattenlabel im Web, das Apple im Namen führt, ist "Screaming Apple Records". Bisher hat Apple in diesen Fällen noch keine Verwechslungsgefahr entdecken können.
Es würden also Äpfel mit Äpfeln verglichen.
Weiterführende Informationen
www.spiegel.de/netzwelt ..

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