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Besucherrückgang in deutschen Kinos außer bei deutschen Produktionen

Sommer der Piraten Der gute Sommer 2003 und zunehmende Filmpiraterie im Internet macht die Filmförderungsanstalt dafür verantwortlich, dass die 4.868 Kinosäle in Deutschland einen Besucherrückgang von 9,1 Prozent gegenüber 2002 haben hinnehmen müssen. Am durchschnittlichen Eintrittspreis jedenfalls hat es nicht gelegen. Dieser sank um 16 Cent auf durchschnittliche € 5,70. Doch auch der allgemeinen Konsumverweigerung wird zugeschrieben, dass der Umsatz um 11,5 Prozent oder € 110 Millionen zurückging auf € 850 Millionen.

Um so erfreulicher zogen gleich fünf deutsche Produktionen mit “Good bye, Lenin!” (6,4 Millionen), “Das Wunder von Bern” (3,2 Millionen), “Luther” (2,3 Millionen), “Das Fliegende Klassenzimmer” (1,9 Millionen) und “Werner – Gekotzt wird später” (1,1 Millionen) ein Millionen-Publikum in den Kinosessel. Heimische Filme konnten einen Marktanteil von 17,5 Prozent (2002: 11,9) erlangen.

Im ambivalenten Kinojahr 2003 wurde aber auch 9 Prozent mehr Geld mit DVDs und Videos umgesetzt. Im Gesamtvolumen fast noch einmal die Summe, die an den Kinokassen abgedrückt wurde.

Weiterführende Informationen
www.ffa.de

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