Nicht ohne Grund heißt die Benutzeroberfläche eines Macs "Schreibtisch". Denn schließlich ist die Entwicklung einer Festplatte der einer Schreibtischschublade sehr ähnlich: Wenn man den jungfräulichen Mac aus dem Karton pellt, ist die Festplatte nahezu leer, und das bisschen, was sich darauf befindet, ist nett und übersichtlich geordnet. Im Laufe der Jahre aber schwillt der Inhalt gehörig an und zerstört meist die schöne Ordnung.Wer sich in diesem Chaos noch zurechtfinden will, muss regelmäßig aufräumen. Oder ein Programm wie DragThing benutzen: Es bringt durch Ablageflächen (Docks) und Karteireiter (Layer) eine nahezu unzerstörbare Ordnung auf die Festplatte.Wer ein Objekt – egal, ob Programm oder Dokument – in ein Dock aufnehmen will, zieht es einfach darauf. Anschließend lassen sich Applikationen mit einem einzigen Klick starten oder Dokumente per Ziehen auf das Programmsymbol unmittelbar öffnen.Die Docks sind in ihrem Erscheinungsbild extrem variabel: Sie sind dreh- und verschiebbar, man kann Schrift und Farbe verändern, die enthaltenen Objekte lassen sich mit und ohne Namen, mit großem oder kleinem Icon anzeigen, vergrößern, verkleinern und vieles mehr.In der neuesten Version öffnet DragThing einen im Dock befindlichen Ordner nicht nur, sondern zeigt sogar dessen Inhalt samt Unterordnern an. Wer möchte, kann also auf diese Weise durch die gesamte Festplatte navigieren.Auch Links zu Webseiten und E-Mail-Adressen kann das Programm verwalten. Ein "Process Dock" erlaubt – wie das systemeigene Programmmenü – außerdem den schnellen Wechsel zwischen allen geöffneten Applikationen.Auch Mac OS X verfügt ja bekanntlich über ein Dock. Dieses erfüllt auch denselben Zweck, reicht aber bei weitem nicht an die Flexibilität und Funktionsvielfalt von DragThing heran, dessen Einsatz sich daher durchaus auch unter Mac OS X lohnt. aw
Weiterführende Informationen
DragThing

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