
3D-Druck am Donnerstag. Die Apple Watch Ultra 3 hat ein Gehäuse aus Titan. Wie beim Vorgänger-Modell Ultra 2 setzt Apple auf das harte Metall. Doch das Gehäuse der Uhr wird nicht mehr geschmiedet sondern in einem 3D-Drucker hergestellt. Apple verwendet ein besonders freies Titan-Pulver in einer Umgebung mit reduziertem Sauerstoff-Gehalt, damit es nicht zur Staubexplosion kommt, wenn Laserstrahlen das Metall in feinen Schichten zu 60 Mikrometer aushärten. Rund 20 Stunden dauert der Prozess. Dann kann ein neues Titan-Gehäuse poliert werden.
Beim additiven 3D Druckverfahren wird Schicht für Schicht gedruckt, bis das Objekt so nah wie möglich an die gewünschte Endform herankommt. Früher war die Bearbeitung von Schmiedeteilen ein subtraktiver Prozess, der das Abtragen großer Materialmengen erfordert hat. Durch diese Umstellung benötigen die Gehäuse der Ultra 3 und der Series 11 aus Titan nur noch halb so viel Rohmaterial wie ihre Vorgängergenerationen.
Apple ist stolz auf das neue Verfahren. Der neue Prozess spart Rohmaterial und Energie und dürfte einen positiven Effekt auf die Umwelt-Bilanz und fiskalische Bilanz bei Apple haben.
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