Mode in der Modefotografie Die Mode selbst spielt wieder eine größere Rolle in der Modefotografie. Diese Meinung vertritt Birgit Gebhardt vom Trendbüro Hamburg in der Foto-Sonderausgabe picturePAGE des Designmagazins PAGE. Gleichzeitig hält der Trend zu fotografierten Traumwelten und Romantik weiter an.
Gebhardt: "Die Mode selbst wird wieder stärker gezeigt. Das liegt an den Textilien, die reich an Stickereien und Applikationen und anderen Details sind." Oft werde vor klarem oder keinem Hintergrund abgebildet, dazu drapiert und dramatisiert. "Die Haare sind exaltiert frisiert und die Modelle stark und farbenfroh geschminkt."
Generell sei in der Modefotografie jetzt eine auf "Natursehnsucht" basierende Romantik in zwei verschiedenen Stilrichtungen angesagt. Zum einen "Pink Paradiso, ein lebenslustiger – und verkitschter – Trend, der sich aus der Retrokiste, aber auch bei floralen und ornamentalen Vorläufern bedient. Eine Art Barbiewelt, die sich durch Leichtigkeit und Pastelltöne auszeichnet", so Gebhardt. Daneben würden häufig melodramatische Motive mit düsteren Elementen, die an Vergänglichkeit und Tod erinnern, fotografiert.
Junge Mode werde eher "versportet" oder im Berliner Stil inszeniert – mit provisorischem Umfeld und "geradezu studentisch". "Viele Labels kokettieren mit Guerilla-Aktionismus als Aufschrei gegen die allgemeine Lähmung", so Gebhardt.
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