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65-jährige Künstlerin mit Mac unter falschem Verdacht

RIAA gegen KaZaA-User Die Mac-User sind die vergessene Minderheit der internationalen Tauschgemeinde, war schon in der MACup 8.2003 zu lesen. Doch jetzt berichtet die Electronic Frontier Foundation (EFF) vom Fall der 65-jährigen Pädagogin und Künstlerin Sarah Ward aus Massachusetts. Die US-Musikindustrie RIAA musste ihre Klage gegen Sarah Ward zurückziehen. Sie besitzt einen Mac und ist fein raus. Denn die Filesharing-Software KaZaA kann nur auf Windows-Rechnern benutzt werden.

Sarah Ward war eine der 261 Privatpersonen, die von der RIAA wegen der angeblichen Nutzung von P2P-Tauschbörsen zur illegalen Verbreitung von Musik-Files geklagt wurde. Des weiteren höre sie keine Rock und Hip Hop Musik, wovon sie vermeintlich Tracks aus dem Internet geladen haben soll, sondern klassische und Folk-Musik.

RIAA hatte Ward ausschließlich auf Basis von Screen-Shots vom KaZaA-Netzwerk sowie Informationen von Wards Internet-Provider Comcast verurteilt. Comcast hatte Ward nicht informiert, bevor ihre Identität der RIAA preisgegeben wurde. Die sieben von der RIAA präsentierten Plattenlabel, die Ward verklagten, sind: Sony Music Entertainment, BMG Music, Virgin Records America, Interscope Records, Atlantic Recording Corporation, Warner Brothers Records und Arista Records.

Weiterführende Informationen
www.eff.org
riaa.org
MACup 8.2003: Im Tal der Ahnungslosen

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