2004: 2 Prozent plus Die Unternehmen der Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) gehen offensiv und mit neuem Selbstbewusstsein in die nächsten Jahre. Im Jahr 2004 soll der deutsche ITK-Markt um 2 Prozent wachsen. Etwa die Hälfte der Unternehmen rechnet bereits für 2003 mit steigenden Umsätzen. Einige Segmente wie Internet- und Onlinedienste legen zweistellig zu. Dies teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) am Dienstag (23.9.2003) in Berlin mit.
Noch befänden sich die Branche mit rund 2 Prozent im Minus. Doch schon für das laufende Jahr rechnet BITKOM in der ITK-Branche mit einer schwarzen Null. Die Umsätze sollen bei 131 Milliarden Euro liegen. Für das nächste Jahr wird ein Wachstum um 2 Prozent auf einen Gesamtumsatz von voraussichtlich 134 Milliarden Euro erwartet.
Ein 10-Punkte-Programm soll bis 2005 wieder für bis zu 5 Prozent Wachstum sorgen und dank der Innovationsfähigkeit der ITK-Branche die gesamte deutsche Wirtschaft mitziehen.
In den einzelnen Segmenten schlägt sich der Wachstumskurs unterschiedlich nieder. Der Telekommunikations-Markt wird nach Einschätzung der BITKOM-Experten bis Ende 2003 ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 65 Milliarden Euro verzeichnen, und für 2004 wird ein dreiprozentiges Wachstum auf rund 68 Milliarden Euro prognostiziert. Erstmals dürfte dann im nächsten Jahr die Mobilkommunikation mit 22 Milliarden Euro umsatzmäßig knapp vor der traditionellen Festnetztelefonie liegen – ein regelrechter Paradigmenwechsel in diesem Markt. Größte Wachstumstreiber mit Zuwächsen von rund 16 Prozent in diesem und 13 Prozent im nächsten Jahr sind laut BITKOM die Internet- und Online-Dienste. Gegenüber diesem starken Aufwärtstrend bei der Telekommunikation liegt der Markt für Informationstechnik zurzeit noch mit 2 Prozent im Minus. Jedoch rechnet BITKOM auch hier für 2004 mit der Trendwende und einem neuerlichen leichten Wachstum um 1 Prozent auf rund 66 Milliarden Euro.
Weiterführende Informationen
www.bitkom.org

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