Macworld SF 2003 18:09 Uhr Was für ein wundervoller Tag, so wird das Publikum eingedudelt auf die Ansprache von Steve Jobs.
18:11 Uhr Steve betritt die Bühne. Steve spricht vom größesten Stream-Event und verspricht Neuigkeiten, die für zwei Messen reichen würden…
apple.com/switch
7,8 Millionen Besucher auf der Switcher-Site – die meisten davon mit Windows.
Steve schweift aus und erklärt uns die Vorzüge der beiden iApps iCal und iSync. Im Vorfeld der Messe keimte das Gerücht auf, kostenlose iApps werde es nur noch für die Abonnenten des kostenpflichtigen .Mac geben. Warten wir es ab…
.Mac wird von Apple als Erfolg gefeiert, obwohl nur 250.000 User sich dafür entscheiden könnten. Das ist eine Bruchteil der Anwender, die die Apple iTools nutzten, als es noch kostenlos war.
Ebenfalls als Erfolg gefeiert wird der Apple iPod, der sich insgesamt 600.000 mal verkaufte. Jetzt entwickelte Apple mit dem dem Snowboard-Spezialisten Burton eine Jacke aus der Faser GoreTex zum Preis von US $ 499 eigens und passend zum iPod.
Weiter geht es mit weiteren Erfolgen: Die Office Promotion in den USA war als "Office Party" so erfolgreich, daß diese Aktion in den USA um drei Monate verlängert wird. Schließlich sei, das Microsoft Offive für Mac OS X die am häufigsten verlangte Anwendung.
Keine echte Neuheit, doch fünf Millionen Anwender nutzen bereits Mac OS X 10.2 Jaguar. Daher bestärkt Steve Jobs den Schritt zu Mac OS X als Standard-System für neue Hardware, die dann nicht mehr unter Mac OS 9 hochfahren und starten kann. Programme werden allenfalls unter Mac OS X Classic ausgeführt.
Final Cut Express
Apple schließt die Lücke zwischen iMovie und Final Cut Pro. Als Final Cut Epress kommt eine neue Anwendung zum Preis von US $ 299. Dabei handelt es sich um ein Art abgespecktes Final Cut Pro, das nur DV und kein HDTV und kein PAL akzeptiert.
iLife
Apple aktualisiert alle iApps. Sie bleiben bis auf iDVD 3 zum Preis von US $ 49 kostenlos. Alle Programme werden als iLife-Paket verkauft. Dieses Paket enthält die Versionen iTunes 3, iPhoto 2, iMovie 3 und iDVD 3. Zusammen wäre dies ein Download von über 250 Megabyte.
iPhoto 2 bekommt zum Beispiel eine Retouchier-Funktion.
iMovie 3 erhält den Import von Einzelbildern als Foto-Import.
iDVD 3 wartet mit neuen Effekten auf.
Allen neuen iApp ist das angefrischte Interface gemein.
Safari
Fünf Jahre nach dem OpenDoc-Browser CyberDog kommt jetzt ein Opensource-Browser namens Safari für Mac OS X Jaguar und das kommende Mac OS X Panther.
Nach Aussagen von Steve soll es sich um den schnellsten Browser auf diesem Planeten handeln. Safari bassiert auf Konquerer. Von den Programmieren dieses Browsers stammt auch die KDE Umgebung für XFree-86.
Keynote
Apple braucht Office und wildert doch im Revier von PowerPoint. Ja, kein Scherz. Keynote – wie diese Show hier – ist ein intuitives Präsentations-Programm von Apple. Zu allem Überfluß importiert Keynote auch noch Daten aus PowerPoint und möbelt sie mit OpenGL und allen Apple-Finessen auf. Keynote kostet US $ 99.
Das Jahr des Powerbook
Apple läutet das Jahr des PowerBook ein. Und zwar als PowerBook mit einem 17-Display. Es bietet eine Auflösung von 1440 mal 900 Bildpnkten und trotzdem eine Akkulaufzeit von rund 4 Stunden und 30 Minuten.
Neue PowerBooks – das ist eine Überraschung.
Das Gehäuse besteht aus unlackiertem Aluminium. Doch der Clou scheint die automatische Hintergrundbeleuchtung der Tastatur zu sein. Dafür gibt es zwei Sensoren neben den Lautsprechern.
Als Grafikkarte gibt es die GeForce 440 go. Außerdem kommt das neue PowerBook mit FireWire 800, dem neuen Airport Extreme und integriertem Bluetooth. Der Preis: 3.299 US $
AirPort Extreme
Airport wird schneller. 54 Mbit beträgt die neue Übertragungsgeschwindigkeit im Standard 802.11g. AirPort extreme ist übrigens kompatibel zum alten 802.11b mit 11 Mbit pro Sekunde.
Für Airport Extreme wird zum Preis von US $ 199 eine passende und neue Basisstation ist Apple-Sortiment aufgenommen. Die Airport-Option kostet US $ 99.
Die eine kleine Sache noch..
Ohne die geht es nicht, denn auch Steve liest die Gerüchte-Seiten, nach denen die wohl langweiligste Macworld aller Zeiten bevorsteht.
Also die eine Kleinigkeit noch: Apple präsentiert nicht nur das PowerBook mit dem größten Display, sondern auch das kleinste mit 12-Zoll-Display. Es ist man gerade so breit wie Tastatur und in allen Dimensionen kleiner als ein iBook mit 12-Zoll Display.
Weiterführende Informationen
www.apple.com/safari

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