Welche Zukunft hat Apple? Apple-Chef Steve Jobs äußert sich gerne zu Mac OS X. Was er in der Vergangenheit jedoch weniger gern tat, sondern vielmehr seinem Marketing-Chef Phil Schiller überließ, war der Vergleich von Mac OS X und Windows. Während der Vorstellung von QuarkXPress 6.0 fand Jobs gegenüber MACup und anderen Medienvertreter jedoch klare Worte, warum ein Wechsel von Mac OS 9 auf Mac OS X überfällig war. Nach Ansicht des Apple-Chefs hatte Mac OS 9 über eine Zeit von 15 Jahren gute Dienste geleistet, für die Zukunft sei es jedoch nicht gerüstet gewesen. Zu viele Dinge, wie Netzwerk-Funktionen, Stabilität und Sicherheit waren nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Mac OS 9 abzulösen, so Jobs, war keine einfache Entscheidung. Nicht nur viele Kunden wollten beim bewährten Betriebssystem bleiben, sondern auch in den eigenen Reihen stieß das Unternehmen auf Widerstand. Zahlreiche Programmierer hätten sich für Mac OS 9 ausgesprochen, da mit Mac OS X, so ein spöttischer Jobs, sehr viel Arbeit ins Haus stand.
Nach mehr als drei Jahren Kundenerfahrung mit Mac OS X, habe man viel Erfahrungen sammeln können: "Wir haben im Jahresrhythmus drei große Mac-OS-X-Versionen auf den Markt gebracht. Die nächste heißt Panther." Windows dagegen, so der Apple-Boss, stellt im Wesentlichen die Technologie von Mac OS 9 dar. Damit stünde Microsoft das bevor, was Apple mit Mac OS X gerade vollzieht: Die Ablösung einer Betriebssystem-Generation …
Lesen Sie in der nächsten MACup-Ausgabe, die am Freitag, den 4. Juli erhältlich sein wird, warum Apple nach Ansicht von zahlreichen Firmenchefs Erfolg haben wird.
Außerdem konnte die Redaktion bereits Mac OS X Panther und die neuen G5-Macs begutachten. Dazu und über andere Apple-Ankündigungen von der WWDC finden Sie ausführliche Artikel in dieser MACup-Ausgabe.
Plus: Auf der CD befinden sich die aktuelle Adobe-Reader-Version und drei QuarkXPress-XTensions von Jo Lauterbach.

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