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Microsoft versucht sich zu bestrafen

Antitrust Vergleich Am Freitag vergangener Woche hat Microsoft vorgeschlagen, die Summe von über US $ 1 Milliarde als Gutscheine an rund 13 Millionen Kunden auszugeben. Damit möchte sich der Software-Gigant aus Redmond außergerichtlich vergleichen in der im US-Bundesstaat anhänglichen Sammelklage wegen überhöhter Software-Preise und Mißbrauch ihrer Monopolstellung.

Der Vergleich sieht vor, dass Coupons im Wert von fünf bis 29 US $ ausgegeben werden. Zwei Drittel des Geldes, das nicht von den Kunden eingelöst werden, möchte Microsoft bedürftigen kalifornischen Schulen spenden, die sich somit Computer und Software kaufen könnten. Allerdings müssen die Schulen für die Häflte des Spendenaufkommens Microsoft-Produkte einkaufen; so will es jedenfalls der Riese aus Redmond.

Apple kritisiert diese Form der Selbstbestrafung, weil erfahrungsgemäß nur etwa ein Viertel aller Kunden die Gutscheine einlösen würde und zudem an die begünstigten Schulen die Auflage gebunden ist, Microsoft-Produkte kaufen zu müssen. Vielmehr soll den Schulen freigestellt bleiben, wie das Geld zu verwenden ist. Microsoft nutzt sein eigenen Fehlverhalten zur Erhöhung seines Marktanteils im Bildungssektor.

Vor einem Jahr wurde ein ähnlicher Vorschlag von Microsoft zurückgewiesen.

Weiterführende Informationen
MACup online: Richter zu Micosoft-Vorschlag

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