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Schwarz-weiße Träume

Wie »Bild der Wissenschaft« am Heiligabend berichtete, sind unsere Träume angeblich eng an die Entwicklung des Fernsehens gebunden: »Nach der Verbreitung des Fernsehens in den fünfziger Jahren berichteten auffallend viele Menschen, sie träumten in schwarzweiß.« Das berichtet Eric Schwitzgebel von der Universität Kalifornien in Riverside. Mittlerweile träumen zwar alle in Farbe, interessanterweise aber nur selten davon, angefasst zu werden. Das würde sich jedoch ändern, wenn eines Tages von den virtuellen Realitäten des Fernsehens oder Internets auch der Berührungssinn stimuliert werde, so der Philosoph Schwitzgebel. Dann würden in den Erinnerungen an unsere Träume mehr Berührungen vorkommen. Soweit das Wissenschaftsmagazin. Wir dagegen träumen seit eh und je von Berührungen, seit der Pubertät und nicht nur zur Weihnachtszeit. Dann jedoch heftig: wie wir ganz vorsichtig den iPod an uns nehmen, der unter dem Tannenbaum liegt und wie sich das niegelnagelneue iBook anfühlt, dass wir zärtlich aus dem Geschenkpapier wickeln würden. Wunderschöne Träume von Geräten weiß wie Schnee, die in diesem Jahr immerhin in totschicke Pullover und 1a-Hemden materialisierten, die sich wirklich ganz bequem anfühlen und uns wirklich gut stehen. Die Socken übrigens auch. Danke, Weihnachtsmann.

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