iFinder mit MPEG-7 Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK stellen bei der CeBIT eine neue Software namens "iFinder" vor, mit deren Hilfe sich Reden und Bildsequenzen elektronisch archivieren und schnell per Mausklick wieder finden lassen. Die Metadaten der Archivierung werden im neuen internationalen Standard MPEG-7 abgelegt. MPEG-7 legt eine gemeinsame Beschreibungssprache für Multimediadaten in XML fest. Die Systemarchitektur basiert neben MPEG-7 auf HTML, Java und XML und CORBA.
Mögliche Anwendungen ergeben sich zum Beispiel in der Berichterstattung zu politischen Themen, wenn Reden vor den Deutschen Bundestag recherchiert werden. Jede Rede muss einschließlich aller Zwischenrufe niedergeschrieben und archiviert werden. Nur so lässt sich später genau zitieren, was wann von wem zu einem bestimmten Thema gesagt wurde. Wenn etwa Fernsehteams die Redner filmen, kommt das gedrehte Material anschließend ins Archiv des Senders. Werden neue Beiträge produziert, greifen die Redakteure gerne auf hier abgelegte O-Töne zurück.
Doch noch ist die Suche ist oft mühsam und langwierig. Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK entwickelten daher den sogenannten iFinder. Das Softwareprogramm kann aufgezeichnete Reden elektronisch nach Stichworten verschlagworten. Bei einer Suche werden alle Zitate per Mausklick angezeigt.
iFinder wird bei der CeBIT präsentiert am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand A24 in Halle 11 bei den Digitalen Medien.
Weiterführende Informationen
www.imk.fraunhofer.de

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