Radio digital Der digitalisierte Hörfunk kommt nach einer Studie der Prognos AG viel langsamer in Schwung, als Radioveranstalter, Netzbetreiber und Hardwarehersteller erwartet haben. Dennoch führe an der Digitalisierung, die flächendeckend eine CD-ähnliche Klangqualität bringen soll, kein Weg vorbei, heißt es in einer neuen Untersuchung des Baseler Marktforschungsunternehmens. Hörfunkveranstalter und vor allem die Geräteindustrie seien jetzt gefordert, in einer gemeinsamen Aktion die beliebtesten Radioprogramme digital anzubieten.
Für eine dynamische Entwicklung des Mediums müssten öffentliche und private Programme gleichermaßen verfügbar sein, so die Marktforscher. Außerdem müsse die Flächendeckung über 80 Prozent ansteigen. Als weitere Voraussetzung nennt Prognos, dass die Preise für die günstigsten Endgeräte deutlich unter 400 Euro (für Autoradios) sinken. Unter diesen Bedingungen – massive Marketing-Unterstützung vorausgesetzt – rechnet Prognos damit, dass allein im Autoradio-Bereich in den kommenden fünf Jahren über 1,1 Millionen digitale Geräte verkauft werden könnten. Autor: emarket

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