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Tops und Flops bei Apple 2025

Tops und Flops bei Apple 2025 · Bild: Midjourney

Schlussverkauf am Samstag. Apples Jahr 2025 war ein Lehrstück in Hochglanz-Innovation mit bestens kaschierten Rissen im Lack: Vorneweg ein triumphaler iPhone-17-Start und ein UI-Neustart mit Liquid Glass, dahinter Regulierungsärger, Strafzahlungen und Produktlücken, die nicht ins Portfolio passen.

Pro: 17, iOS 26 und M5

Vorneweg das iPhone 17 als Verkaufslokomotive, denn die iPhone‑17‑Serie hat die Erwartungen von Apple und Investoren übertroffen und gilt als wichtigster Wachstumstreiber des Jahres, insbesondere in den Kernmärkten USA und China. Mit neuem Unibody-Design, deutlich verbesserten Kameras und spürbar längerer Akkulaufzeit adressiert Apple genau die Punkte, die für Käufer zählen – mit dem Effekt, dass das Unternehmen 2025 voraussichtlich Samsung als größten Smartphone-Hersteller überholt.

Bei der WWDC25 hat Apple mit Liquid Glass das vielleicht radikalste UI-Redesign seit Jahren vorgestellt, durchgängig über iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 Tahoe ausgerollt. Besonders iOS 26 mit überarbeiteten System-Apps, neuen Apple-Intelligence-Funktionen und stärkerer Personalisierung sowie ein deutlich aufgewertetes Spotlight in macOS 26 markieren den Versuch, das Ökosystem konsequent in Richtung AI‑First zu schieben.

Das Mac‑Line-up bekam 2025 mehrere Speed-Bumps etwa mit dem MacBook Air M4 und dem Mac Studio mit bis zu 512 GB Unified Memory in der M4-Max-Konfiguration und im weiteres Jahresverlauf als Mac-Book-Pro-Computer mit M5‑Chip. Besonders der Mac Studio entwickelt sich zum (un-)heimlichen AI‑Flaggschiff, weil er große Modelle wie DeepSeek v3 lokal stemmen kann und sich per Thunderbolt 5 für noch größere Modelle koppeln lässt – ein starkes Signal Richtung On‑Device‑AI.

Con: DMA, Greenwashing und Siri

Im Streit um den Digital Markets Act fährt Apple 2025 eine untypisch aggressive Linie, warnt öffentlich vor Sicherheitslücken durch alternative App‑Stores und klagt, dass Features wie iPhone‑Mirroring oder Live‑Übersetzung für AirPods in der EU auf Eis liegen. Für Nutzer in Europa wirkt das wie eine Mischung aus Drohkulisse und Trotzreaktion. Wer Premiumpreise zahlt, bekommt bewusst weniger Funktionen – eine kommunikative Bankrotterklärung für ein Unternehmen, das jahrelang It just works als Mantra gepflegt hat.

Parallel dazu häufen sich 2025 regulatorische Baustellen. Allein im Sommer stehen über 800 Millionen Euro an weltweiten Datenschutzstrafen im Raum, davon mehr als 530 Millionen Euro für Datenschutz- und Transparenzverstöße. Zusätzlich geraten Apples Klimaneutralitäts-Claims und CO₂‑Kompensationsprojekte ins Visier, was das mühsam gepflegte grüne Image beschädigt und die Environmental-Social-Governance-Erzählung (ESG) bei Apple deutlich weniger glaubwürdig erscheinen lässt.

In den USA sieht sich Apple Anfang 2025 mit einer potenziellen Sammelklage wegen geschlechtsspezifischer Lohndiskriminierung konfrontiert, während die Arbeitsaufsicht dem Konzern gewerkschaftsfeindliche Regeln vorwirft – ein Kontrastprogramm zu lauten DEI‑Bekenntnissen.

Im Produktportfolio bleiben ausgerechnet die Schwachstellen sichtbar, über die sich Nutzer seit Jahren beschweren: Siri-AI‑Upgrades verzögern sich, Smart‑Home‑Pläne stocken und Apple muss selbst einräumen, dass die Home‑Offensive 2025 ins Stolpern geraten ist, bevor neue Geräte wie HomePod mini 2 und der HomePad-Hub den Rückstand ausbügeln können.

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