#twittwoch im Netz. Während der St.-Patrick’s-Day-Shows der Dropkick Murphys am Samstag in Boston schimpfte Sänger und Bandgründer Ken Casey über einen Fan, der einen MAGA-Hut in der Menge herumschwenkte.
This is America, there’s no kings here. Anyway, if you mind, sir, we’re gonna play a song about our grandparents and people who fought Nazis in the war and shit. So if you could just shut the fuck up for five minutes.
„Das ist Amerika, hier gibt es keine Könige“, sagte er von der Bühne aus. „Wie auch immer, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Sir, wir werden einen Song über unsere Großeltern und Leute spielen, die im Krieg gegen Nazis gekämpft haben und so. Wenn Sie also einfach mal für fünf Minuten die Klappe halten könnten.“
Kurz darauf bemerkten einige im Internet, dass der X-Account der Band deaktiviert worden war, und nahmen – fälschlicherweise – an, dass dies mit Caseys Kritik an Präsident Trump und seinem Co-Präsidenten, X-Kommandant Elon Musk, zusammenhing. Nicht so, sagt Casey dem Rolling Stone.
„Wir haben uns zuerst von ihm getrennt. Wir haben Twitter im Jahr 2022 verlassen, als er nur ein halber Nazi war“, sagt Casey. „Dann hat jemand anderes unseren Account übernommen und so getan, als wäre er unser offizieller Account, also haben wir eine Klage eingereicht, um dem ein Ende zu setzen – deshalb wird @dropkickmurphys als suspendiert angezeigt.“
Aber Casey, der nie ein Blatt vor den Mund nimmt – 2022 bezeichnete er Trump bei einem Auftritt in Allentown, Pennsylvania, als „den größten Schwindler in der Geschichte der Welt“ – spekulierte, dass Musk das sicher getan hätte, wenn die Dropkick Murphys nicht zuerst ihren Twitter-Account abgeschaltet hätten, so rollingstone.com.
Im deutschen Spiegel wird die X-Sperre als Reaktion auf das jüngste Konzert dargestellt, was so in dieser Form nicht richtig ist.
Die umstrittene Stelle im Konzert der Dropkick Murphys hielt ein Besucher bei youtube.com/shorts fest.
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