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Apple gegen FBI: Etappensieg in New York

keychain-access-icon Apple muss dem FBI nicht helfen: Im Streit mit dem FBI um Zugang zum iPhone eines Verbrechers erzielt Apple einen Etappensieg in New York. Dort entschied Richter James Orenstein am Montag (29.2) am United States District Court in Brooklyn, New York, dass ein Gesetz von 1789, das zur Herausgabe von Unterlagen an Ermittler verpflichten soll, für ein technisches Gerät wie ein iPhone ohne Belang ist. In New York geht es um das iPhone von Drogenhändler Jun Feng, der im Oktober 2015 verurteilt wurde.

In Kalifornien geht es um das iPhone 5c von Syed Rizwan Farook, der im Dezember 2015 in San Bernardino einen terroristischen Angriff auf seine Kollegen ausgeführt haben soll. Sein iPhone mit iOS 9 ist mit einem Passwort gesichert und so eingestellt, dass das Betriebssystem die Daten löscht, wenn mehrmals hintereinander das falsche Codewort eingegeben wird.

Laut The Intercept sind die Fälle vergleichbar, da sich das FBI auch in Kalifornien auf das betagte All Writs Act von 1789 beruft. Demnach kann ein Gericht die Überlassung aller Schriften verlangen:

The Supreme Court and all courts established by Act of Congress may issue all writs necessary or appropriate in aid of their respective jurisdictions and agreeable to the usages and principles of law.
[ All Writs Act ]

Unterstützung bekommt Apple jetzt auch von Angehörigen der Terror-Opfer von San Bernardino. Laut fastcompany.com erhielt Richter Sheri Pym, der Apple anwies, das iPhone für das FBI zu entsperren, einen Brief vom Ehemann einer Kollegin des Terroristen. Er bezieht Stellung für Apple und fordert im Gegenzug schärfere Waffengesetze.

It was guns that killed innocent people, not technology.
[ Salihin Kondoker ]

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