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Federighi gegen FBI

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Mac-Montag vom 7. März: FBI gegen Apple. Craig Federighi ist seit 1997 bei Apple. Er kam in gewisser Weise mit Steve Jobs zusammen von NeXT Computer. Als Senior Vice President of Software Engineering bei Apple bezieht Craig Federighi jetzt bei Washington Post öffentlich Stellung zur FBI-Forderung an Apple, das Telefon eines Terroristen zu entsperren:

As the head of software engineering at Apple, I think nothing is more important than the safety of all of our customers. Even as we strive to deliver delightful experiences to users of iPhones, iPads and Macs, our team must work tirelessly to stay one step ahead of criminal attackers who seek to pry into personal information and even co-opt devices to commit broader assaults that endanger us all. Sadly, these threats only grow more serious and sophisticated over time.
[ Craig Federighi, SVP Software Engineering at Apple ]

Das FBI möchte die Sicherheitsmaßnahmen im iPhone auf den Stand von 2013 und iOS 7 zurückführen. Federighi hält dagegen, dass Sicherheit in einer Kette immer nur so stark sein kann wie das schwächste Glied. Laut Bloomberg könnte das FBI das Terroristen-iPhone auch ohne Apples Hilfe knacken. Man wollte lediglich ein Exempel statuieren. The Guardian: FBI Director Jim Comey musste sich im Kongreß unangenehmen Fragen stellen. Doch im Kampf gegen den Terror legt die Staatsanwaltschaft von San Bernardino nun nach: Das iPhone ist eine Waffe mit einem schlafenden cyber pathogen. Cyber! Cyber!

Denn es geht auch offiziell um mehr als ein iPhone:

Die Entschlüsselung eines iPhones im Fall des Islamisten-Anschlags von San Bernardino könnte dem FBI zufolge doch zu einem Präzedenzfall werden. Sollte Apple das Handy entsperren müssen, könnte das FBI den Entscheid auch auf andere Fälle übertragen, sagte FBI-Direktor James Comey am Dienstagabend bei einer Anhörung vor dem US-Kongress.
[ spiegel.de ]

arstechnica.com: Gesetzentwurf in Florida von David Jolly sieht vor, keine Apple-Produkte mehr anzuschaffen, weil Apple Terroristen hilft.

Frankfurter Rundschau: Mehr als 30 Unternehmen – darunter Facebook, Google, Microsoft, Amazon, Ebay und Intel – und die Vereinten Nationen (UN) unterstützen Apple und warnen die US-Regierung davor, die Sicherheit ihrer Produkte zu schwächen.

BBC: Die Größen der Branche stellen sich auf Seiten von Apple – darunter eBay, Google, Amazon und Twitter sowie AirBnB.

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