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iCar 2017

Lexus RX 450 SUV von 2015

So toll sieht das Apple iCar aus. Es ist ein Lexus RX 450 SUV von 2015.

Apple iCar. Selbstfahrende Autos sind wohl die Zukunft. In Kalifornien verfügen mit Stand von Mitte April 2017 nicht weniger als 30 Firmen über eine entsprechende Erlaubnis, selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen ausprobieren zu dürfen. Darunter befinden sich VW, Mercedes, BMW und Bosch aber auch Nvidia, Google, Tesla, Ford und Honda sowie Subaru und Nissan sowie letztlich auch Apple [ dmv.ca.gov ]. Schlüsselrollen kommen dabei den Firmen Alphabet (Google), Microsoft und Nvidia zu. Diese drei werden direkt und indirekt am stärksten profitieren [ fool.com ]. Anfang kommenden Jahres sollen weitere Einschränkungen für die Tester zurückgenommen werden [ ft.com ]. Apple darf drei Fahrzeuge mit sechs Fahrern testen [ AP ].

Während die Industrie in Kalifornien testet, hinkt Deutschland hinterher – insbesondere die Gesetzgebung scheut sich, klare Definitionen zu treffen. Beim Einsatz von Autopiloten sehen die Verkehrsrechtler den Fahrer nicht mehr in der Haftung. Aber genau diesen Gefallen tut der Gesetzentwurf für Roboterautos von Verkehrsminister Dobrindt weder den Herstellern noch den Nutzern. Langjährige juristische Unsicherheiten drohen. Dabei sollen autonome Autos schon ab 2020 die deutschen Autobahnen erobern. Doch in der zurückliegenden Legislatur kümmerte sich der CSU-Minister lieber um die umstrittene Ausländermaut [ spiegel.de ].

Nissan testet derweil auf den Straßen von London und will bis zur Olympiade 2020 in Tokio Kinderkrankheiten ausgemerzt haben. Taxi-Betreiber und Car-Sharing sollen von autonomen Fahrzeugen profitieren [ theguardian.com ].

Allerdings könnten Fußgänger sämtliche Szenarien über selbststeuernde Autos zunichte machen, und zwar durch ein verändertes Verhalten im Straßenverkehr. Die Teilnahme am Verkehr beruht auf Erfahrung, Einschätzung und Vertrauen. Es gibt Situationen, da weiß man, dass andere Verkehrsteilnehmer auf ihren Vorrang oder ihre Vorfahrt verzichten werden, damit alle zügiger vorankommen. Wenn aber Maschinen, die auf defensives Fahren und übervorsichtige Unfallvermeidung programmiert sind, an diesem System teilnehmen, dann werden die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer diese neuen Freiheiten zu nutzen wissen und ihr Verhalten ändern [ scientificamerican.com ].

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