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Meinung: Apple könnte Adobe kaufen

Apple beendete das Geschäftsjahr 2007 mit US $ 15,4 Milliarden an verfügbaren Barmitteln und ohne Schulden. Im Weihnachtsquartal sollte Apple über 2,3 Millionen Mac verkauft haben. Der Analyst Robert X. Cringely ist der Meinung, Apple sollte das verdiente Vermögen in einer größeren Firmenübernahme anlegen. So könnte Apple zum Beispiel Adobe kaufen.
In seinem Essay führt er aus, Steve Jobs sehe Apple nicht als IT-Firma, sondern im Bereich ‚content creation‘. Apple stelle mit iLife (Consumer) und Final Cut Pro (Professional) sowie den Workstations die entsprechenden Tools. So übernahm Apple vor gut einem Jahr die Software FinalTouch, die zuvor für bis zu US $ 25.000 gehandelt wurde, um sie kostenlos als Color in Final Cut Studio 2 zu integrieren.
Apple ist auch im Bereich ‚content distribution‘ tätig. Gegen Flash Video spielt QuickTime zwar nur die zweite Geige, doch dank iTunes kann es sich Apple erlauben, den Formatkrieg zwischen HD DVD und Blu-Ray gepflegt zu ignorieren. Denn für Steve Jobs findet die Verteilung von Inhalten online über iTunes statt und nicht auf einem runden Datenträger wie CD und DVD.
Auch daher mache nur der Merger Apple-Adobe Sinn. Wobei es allerdings fraglich ist, ob die US-Institutionen Department of Justice und die Federal Trade Commission einem derartigen Zusammenschluß zustimmen würden.

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