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Spider Man 2 und Ryan

Discreet gratuliert den Oscar-Gewinnern Discreet gratuliert Sony Pictures Imageworks (SPI), Zoic Studios, Radium und Ring of Fire zum Gewinn des Special-Effekt-Oscars (Academy Award) für Spider Man 2.

Seit zehn Jahren in Folge wurden alle Filme, die in der Kategorie Special Effects nominiert wurden, mit Lösungen von Discreet hergestellt. Für den Oscar in der Rubrik Animationskurzfilm (Ryan) gratuliert Discreet zusätzlich dem Regisseur Chris Landreth und Copper Heart Entertainment, in Koproduktion mit dem National Film Board of Canada und in Zusammenarbeit mit dem Seneca College Animation Arts Centre. Discreet-Lösungen kamen bei folgenden Filmen, die in der Kategorie Special Effects nominiert waren, zum Einsatz: „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Spider-Man 2“ und „I, Robot“. Sony Pictures Imageworks (SPI) benutzte in „Spider Man 2“ bei 108 Einstellungen die Lösungen von Discreet.

Unter anderem gehörten der Bankraub, die Szenen im Zug und im Delikatessengeschäft sowie die aktiongeladene Autoverfolgungsjagd dazu. Nach der Aussage von Lisa Deaner, Senior flame Artist bei SPI, nutze das Post- House die Discreet-Systeme vor allem, um die kreativen Prozesse zu beschleunigen: „Bei Spider Man 2, halfen uns flame und burn® Probleme zu lösen und schnell kreative Ideen zu realisieren, was zum Beispiel beim Layering von 2K und Vistavision 12-bit Platten unbezahlbar war. Die Interaktivität war die perfekte Ergänzung zu unserer traditionellen node-basierten Compositing-Pipeline.“ burn ist die Multi-Node-Hintergrund Processing Engine von Discreet für die Visual Effekt- Systeme inferno, flame und flint.

Zoic Studios nutzten flame und combustion, um viele Stützen und Sicherungsleinen in Spider Man 2 auszublenden. Steve Meyer, Senior Compositor Zoic Studios: „Bei Spider Man 2 konnten wir durch die Paint, Tracking und Warping-Tools von flame und combustion oft alle Sicherungsleinen aus einer Szene herausnehmen. Bei komplizierteren Aufnahmen, haben wir Elemente neu geschaffen und sie mit flame wieder in die Szene eingebaut.“
Auch die beiden Postproduktionsstudios Radium und Ring of Fire arbeiteten an Spider Man 2 mit und erstellten eine Reihe von Einstellungen, bei denen sie hauptsächlich auf inferno und combustion vertrauten. Bei „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, setzte Industrial Light & Magic (ILM) auf inferno von Discreet. Das System war Bestandteil der proprietären SABRE-Lösung für Special Effects und Compositing, mit der die Anfangsszene erstellt wurde, in der Harry’s Seele aus seinem Körper gesaugt wurde. Dean Yurke, Compositing Sequence Supervisor bei ILM sagt: “Für die Eröffungsszene im Zug benötigten wir 61 Takes. Die Bewegungen von Harry’s Körper, als seine Seele aus dem Körper gesaugt wurde, haben wir mit der 3D Geometrie, Cone Vortex und mit den Particle und Displacement-Mapping-Tools in inferno erstellt. Nur indem wir inferno als Teil von SABRE verwendet haben, konnten wir den extremen Look schaffen, der dafür sorgt, dass „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ der schaurigtse der drei Harry Potter-Filme ist.“

Auch Cinesite, Moving Picture Company und Framestore CFC setzten bei „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ auf inferno von Discreet. Der Colorist Peter Doyle bearbeitete den Film mit Colorfront-Technologie, die das Fundament von Discreet lustre, dem Digital Grading und Farbkorrektursystem, bildet. Digital Domain (Kalifornien) und Rainmaker (Vancouver) arbeiteten an „I, Robot“ der Twentieth Century Fox. Mit combustion stellte Digital Domain 150 Einstellungen fertig, in denen ein Schauspieler mit dem mörderischen NS-5-Roboter Sonny ersetzt wurde. Rainmaker produzierte circa 70 Spezialeffekte, bei denen hauptsächlich inferno zum Einsatz kam – vor allem bei der Sequenz mit der Zerstörung des ‚Lanning Houses’, in der Will Smith beinahe von einem riesigen Roboter zerfetzt worden wäre.

Drei von fünf nominierten Projekten in der Kategorie Animations-Kurzfilm setzten Discreet- Lösungen ein: „Ryan“, „Gopher Broke“ und „Birthday Boy“. Mit dem jetzt preisgekrönten Kurzfilm Ryan erweist der Regisseur Chris Landreth dem kanadischen Animator Ryan Larkin seine Anerkennung. Obwohl Ryan unglaublich realistisch und detailliert ist, wurde der Film ohne jegliches echtes Filmmaterial erstellt. Alle Charaktere in Ryan wurden per Hand animiert und die Macher vertrauten hauptsächlich auf Discreet’s combustion und flame für das Compositing und die 2D-Effekte. Belma Abdicevic war verantwortlich für Lighting, Compositing und Rendering. Abdicevic kommentiert ihre Erfahrungen mit combustion folgendermaßen: „Ich arbeite jetzt fünf Jahre auf combustion – bei Ryan war es von unschätzbarem Wert für uns: Wir benutzten es für das gesamte Compositing; Es ist eine der leistungsstärksten und am einfachsten zu bedienenden Desktop-Compositing-Tools auf dem Markt. Die anerkannten Tools für Paint, Farbkorrektur und Motion-Blur haben wir massiv eingesetzt. So konnten wir komplizierte Aufnahmen auf einfache Weise vervollständigen.“ „Gopher Broke“ wurde von Blur Studio (Venice, Kalifornien) erstellt. Dabei setzte das Studio auf die Modeling und Animationssoftware 3ds max. Der vier einhalb Minuten-Film ist in klassischer Cartoon-Comedy-Tradition erstellt und erzählt die Geschichte eines hungrigen Erdhörnchens, das schnell feststellt, dass es nirgendwo Essen umsonst gibt.

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